ELF 2025: Sonne, Swag & Superstars – der Freitag als Highlight-Feuerwerk

Während am Donnerstag noch Blitze zuckten und ein DJ am Flughafen festsaß, wurde der zweite Festivaltag zur glitzernden Belohnung für alle, die geblieben sind: Sonne, 23 Grad, trockene Wiesen und ein Line-up, das von Berlin bis Los Angeles keine Wünsche offenließ.
Warm-Up auf dem Zeltplatz, Abriss auf der Mainstage
Schon am Vormittag füllten sich die Wege zwischen Zelten, Pavillons und Planschbecken mit lachenden Festivalgänger:innen, die auf kreative Weise zeigten, was „Festival-Life“ wirklich bedeutet. Neben Flunkyball, Handstand-Wettbewerben und Glitzerstyling wurden auch Überlebenstipps ausgetauscht – von der berüchtigten „Disco-Schorle“ bis zum Hinweis, bitte doch Sonnencreme auch in der Kniekehle nicht zu vergessen.
Eine Couch im Camp, eine Playlist im Kopf und das Ziel vor Augen: ab ins Tal, wo der Salzburgring erneut zum Epizentrum der elektronischen Musik wurde.
Major Lazer: Abriss auf fünf Quadratkilometern
Das absolute Highlight des Tages war der Headliner-Auftritt von Major Lazer. Das US-Trio, das Milliarden-Streams auf Spotify und YouTube verzeichnet, bewies auf eindrucksvolle Weise, warum es zur Weltspitze gehört. Ihr explosives Set ließ die Mainstage beben. Von „Lean On“ bis „Pon de Floor“ tanzte der Salzburgring kollektiv im Takt.
Auch Dom Dolla und Marlon Hoffstadt sorgten für Stimmung, letzterer sogar mitten aus dem Publikum heraus; eine Inszenierung, die für viele zum persönlichen Gänsehautmoment wurde.
Money Boy bringt die Crowd zum Überlaufen
Für eine regelrechte Massenwanderung sorgte Money Boy. Der Rapper füllte den Bereich vor der neuen Heineken Starclub Stage so sehr, dass es zu Überfüllung kam. Zwischen Turn-Up und Trap wurde jede Textzeile mitgerappt: „Dreh den Swag auf“ war hier mehr Lebensgefühl als Lyrics.
Wer auf Drum & Bass stand, war währenddessen im Club Circus gut aufgehoben, wo bis in die frühen Morgenstunden getanzt, gefeiert und geschwitzt wurde.
Bühne frei für Local Heroes
Neben den ganz großen Namen stand der Freitag auch im Zeichen junger, heimischer Künstler:innen. Besonders emotional: Der erste Auftritt von LELO, Teil des alternativen Musikprojekts Radio Rudina, auf der Blueboxx-Stage. Für den gebürtigen Salzburger ein echtes Heimspiel!
Festivalmacher Manuel Reifenauer betonte erneut die Bedeutung regionaler Acts: „Wir schreiben uns nicht nur Vielfalt auf die Fahne, sondern wir leben sie auch.“ Dass daraus Karrieren entstehen können, zeigt das Beispiel Toby Romeo, der heute auf den größten Bühnen Europas steht & beim ELF einst als Lehrling begann.
Fazit: Freitag war der perfekte Festival-Tag
Wenn man Freitag am Electric Love Festival in einem Wort zusammenfassen müsste, dann vielleicht so: Volltreffer. Das Wetter perfekt, die Stimmung ausgelassen, das Line-up on fire - von globalen Stars bis zu lokalen Talenten. Der Freitag hat gezeigt, was das ELF 2025 ausmacht: Vielfalt, Qualität und ganz viel Herzschlag.
Am Samstag wurde das Festival abgeschlossen, doch der Freitag bleibt wohl für viele der wahre Höhepunkt dieses Wochenendes.
(VOL.AT)