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Elefanten-Nachwuchs: Wiener Tiergarten Schönbrunn in freudiger Erwartung

Der Wiener Tiergarten Schönbrunn freut sich über den baldigen Nachwuchs von Elefanten-Dame Numbi.
Der Wiener Tiergarten Schönbrunn freut sich über den baldigen Nachwuchs von Elefanten-Dame Numbi. ©Daniel Zupanc
Der Tiergarten Schönbrunn in Wien ist in freudiger Erwartung. Das Elefanten-Weibchen Numbi ist trächtig und die Geburt wird für Mitte Juli erwartet.

Der Tiergarten Schönbrunn erwartet Nachwuchs. Das Elefanten-Weibchen Numbi im Tiergarten Schönbrunn ist trächtig. Die Freude im Zoo ist groß. Doch noch heißt es Daumendrücken, dass alles gut geht.

Elefanten-Weibchen Numbi wiegt bereits 2,5 Tonnen

„Elefanten haben eine Tragzeit von rund 22 Monaten. Entsprechend groß ist die Schwankungsbreite, was den Geburtstermin betrifft. Etwa Mitte Juli wird es soweit sein“, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Vom Verhalten her ist Numbi trotz Trächtigkeit unkompliziert wie immer. Üble Launen oder ungewöhnliche Vorlieben beim Futter hat sie nicht.

„Sie hat aber schon ordentlich an Gewicht zugelegt und wiegt etwa 2,5 Tonnen. Numbi hat bereits zwei Jungtiere zur Welt gebracht, Kibo und Tuluba, und ist eine erfahrene Mutter“, so Revierleiter Andreas Buberl, der mit seinen Kollegen natürlich ein besonderes Auge auf sie hat.

2013: Letzter Elefanten-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn

Der letzte Nachwuchs bei den Elefanten in Schönbrunn liegt bereits einige Zeit zurück. Am 4. September 2013 sorgte die Geburt der kleinen Iqhwa für eine weltweite Sensation. Sie war das erste Jungtier, das durch künstliche Besamung mit tiefgefrorenem Sperma eines Wildbullen gezeugt wurde. Dies wurde nun gemeinsam mit den Experten des Leibniz-Institut für Zoo-und Wildtierforschung (IZW) erfolgreich wiederholt.

Auch der Vater dieses Jungtieres lebt im Phinda Reserve in Südafrika. Schratter: „Elefanten sind bedroht und Zoos weltweit bemühen sich um ihren Erhalt. Diese Methode bietet die Chance, im Sinne des Artenschutzes den Genpool der Elefanten in Zoos zu bereichern.“ Und noch ein Tipp der Tierpfleger: „Wenn man auf der Seite genau schaut, sieht man das Kleine im Bauch der Mutter mit etwas Glück sogar treten.

(Red)

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