“Ich würde mich freuen, wenn ich wieder dabei bin. Für mich heißt es bis dorthin viel arbeiten und in Form kommen. Derzeit sind meine Werte top, ich bin mit dem Training absolut zufrieden. Ich habe mein Pensum erfüllt”, meinte der Wahlkärntner am Montag nach fünfwöchiger Rennpause auf der Murinsel in Graz. Die Zeit seit dem Ende der Klassikersaison, mit der er sich angesichts von drei Top-Zwölf-Ergebnissen zufrieden zeigte, habe er für intensives Training genutzt.
Bei der Tour de France erwartet man sich von ihm – anders als bei den Eintagesrennen im Frühjahr – aber keine Spitzenplätze. “Wenn sie mich mitnehmen, dann wegen meiner Erfahrung. Ich kann Etappen lesen und steuern. Man erwartet keine Wunder von mir, bei mir zählt die Erfahrung und meine guten körperlichen Werte”, betonte Eisel.
Für den 32-Jährigen wär es die zehnte Teilnahme an der großen Schleife durch Frankreich. Die Tour stehe einfach noch eine Stufe über allen anderen Rennen, deshalb tue man sich die Strapazen Jahr für Jahr an, erklärte Eisel, der sechs Tage nach dem Tour-Finale in Paris heiraten wird.