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Einzeltäter-Theorie "für den Hugo"

Der Wiener Detektiv Walter Pöchhacker, der im Fall Kampusch langjährige ermittelte, ist überzeugt, dass der Entführer des Mädchens Helfer hatte.

„Die Einzeltätertheorie ist für den Hugo“, zeigte sich Pöchhacker am Freitagnachmittag überzeugt, dass Wolfgang Priklopil Helfer hatte.

Der „Schnüffler“ verwies auf die Aussage einer damals zwölf Jahre alten Mitschülerin von Natascha Kampusch, die dezidiert ausgesagt hatte, jene sei von einem Mann in einen weißen Kastenwagen gezerrt worden, während ein anderer am Steuer des Fahrzeugs saß. „Daraus ergibt sich, dass es mindestens einen zweiten geben muss“, bemerkte Pöchhacker.

Das Auftauchen der seit achteinhalb Jahre verschwundenen jungen Frau habe ihn völlig überrascht: „Für mich ist das ein Wunder.“ Pöchhacker betonte, Natascha Kampusch habe sich „ausschließlich selbst befreit“. Die Polizei könne sich ihre Flucht nicht als Erfolg an die Fahnen heften: „Natascha ist sicher nicht deshalb entwischt, weil Priklopil durch Fahndungsmaßnahmen unter Druck gesetzt worden wäre.“

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