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Einweihung des „Bildstöckles“

Das "Bildstöckle" am Unterfallenberg wird eingewiehen.
Das "Bildstöckle" am Unterfallenberg wird eingewiehen. ©Stadt Dornbirn
„Marien-Bergkapelle“ auf der Parzelle Unterfallenberg musste versetzt werden.

Dornbirn. Das bekannte „Bildstöckle“ am Unterfallenberg musste in den vergangenen Wochen aufgrund von Bauarbeiten verlegt werden und befindet sich nun in der Mitte einer Straßengabelung an einem äußerst prominenten Platz. Mit der Verlegung erfolgte auch eine gründliche Reinigung dieses Kleinods. Die keine „Marien-Bergkapelle“ lädt als eine „Insel“ zum Verweilen ein. Die Verlegung ist Anlass, das Bildstöckle und den neuen Standort zu weihen.

Ursprünglich wurde die kleine „Marien-Bergkapelle“ im 19. Jahrhundert als „Stationen-Wallfahrtsort“ gebaut. Kleinere „Bildstöcke“ zierten den Wegesrand, um den Pilgerinnen und Pilgern die Richtung zur „Marienkapelle“ zu weisen. Maria wird als die „Königin des Himmels und der Erde“ mit Zepter und Krone dargestellt, die den Gläubigen durch ihre Fürbitte vor Gott helfen kann. Maria wird auf dieser Darstellung als eine prophetische Figur gesehen. Die „Marienkapelle“ am Unterfallenberg diente im Ersten und Zweiten Weltkrieg auch als Treffpunkt der Frauen, um in Gebeten und Meditationen innezuhalten und in Gedanken ihren Liebsten in den Kriegen näher zu sein, wie auch die „Marien-Kapelle“ als ein tröstender Zufluchtsort diente, von Frauen, die ihre Männer „verloren“ haben.

Kapelle liebevoll gepflegt

Die „Marienkapelle“ wird von den Unterfallenberger Frauen viele Jahre hindurch liebevoll gehegt und gepflegt. Blumengebinde, Kerzen, die Kleidungsstücke der „Maria“ nähen, so auch das Reinigen der kleinen Kapelle gehört dazu. Die Kapelle wurde in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals renoviert. Zuletzt wurde sie vom Tischlermeister Walter Schwald im Jahr 1995 in liebevoller Arbeit komplett neu nachgebaut.

Die Verlegung und Erneuerung wurde von der Stadt unterstützt. Großen Dank gebührt Frau Eli Lochbrunner für jahrzehntelanges Betreuen der Kapelle. Ebenso großen Dank ergeht an Alexander Kaufmann für die bereitwillige Spende des Grundstückes, den Herren Mario Prantner, Richard und Markus Taferner für die „schöne Gestaltung“ rund um der „Marienkapelle“.
Die Einweihung erfolgt am Donnerstag, 16. Oktober 2014, um 17.30 Uhr durch Pfarrer Reinhard Himmer

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