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Eintauchen in Welt des Forschens und Programmierens

Das Robotic-Team der Mittelschule Hasenfeld hat einen mobilen Cookie-Backofen entworfen.
Das Robotic-Team der Mittelschule Hasenfeld hat einen mobilen Cookie-Backofen entworfen. ©bvs
Das Robotic-Team der Mittelschule Hasenfeld hat einen besonderen Cookie-Ofen entwickelt.
Eintauchen in Welt des Forschens und Programmierens

Lustenau. Von den elf Schülern des Robotic-Teams „BrickTec“ der Mittelschule Hasenfeld haben alle zwei Sachen gemeinsam: Sie interessieren sich zum einen fürs Programmieren von Robotern und haben zum anderen eine Schwäche für selbstgemachte Cookies. Und schon war die Idee für ihr gemeinsames Projekt im Freifach „First Lego League“ gelegt. Bereits in der letzten Ferienwoche vor Schulbeginn im Herbst trafen sie sich in der Schule, um mit ihrem Projekt durchzustarten, um beim First Lego League Challenge Wettbewerb teilnehmen und vor allem überzeugen zu können.

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Schüler entwickeln Cookie-Backstation

Wie können wir unsere Mitschüler für ein Hobby begeistern? So lautete die Forschungsfrage des First Lego League Wettbewerbs. „Wir haben als Team überlegt, welches Hobby wir gemeinsam haben und so kamen wir aufs Backen“, erzählte Schüler Lorenz Schwärzler. Nach intensivem Brainstorming kam den Schülern im Alter zwischen zehn und 14 Jahren die Idee, einen Cookie-Backofen zu entwickeln. Und schon begannen sie mit dem Bau der Backstation und hinterlegten Back- und Ofengeräusche bei ihrer selbst entwickelten Cookie-Station. Zwei verschiedene Keks-Teige standen zur Verfügung und schon konnten die Schüler der Mittelschule Hasenfeld an den mobilen Backofen treten, etwas Teig auf das Backblech geben, in den Ofen schieben und den Mix- und Backgeräuschen lauschen. Nach wenigen Minuten sind die Kekse fertig und können ofenfrisch genossen werden. Ein QR-Code an der Station führt die Schüler direkt zu den zwei Cookie-Rezepten, die von den jungen Forschern vorbereitet wurden. „Wir wollen zum Nachbacken animieren“, verrät Schüler Raphael Grabher.

Durchdachtes Projekt

„Die Schüler haben alles selbst gemacht. Ich als Lehrerin stand ihnen lediglich beratend zur Seite“, erzählte Lehrerin Jasmine Tagwercher. Wie bei einem richtigen Forschungsprojekt mussten die Schüler eine professionelle Präsentation zusammenstellen. Dabei halfen ihnen Mitarbeiter von Ender Werbung. Zudem führten sie Befragungen unter den Schülern durch und werteten die Ergebnisse mittels Excel aus. Mit dem Lustenauer Künstler Elias Riedmann besprachen sie das Design ihrer Cookie-Station und der Tontechniker Bruno Hämmerle von Sound & More half ihnen beim Aufnehmen der Backgeräusche.

Bei Landeswettbewerb überzeugt

Die jungen Forscherinnen und Forscher Paula Waschtschenko (10), Nora Waibel (11), Constantin Alge (11), Leonhard Naier (11), Nico Färber (13), Fabian Fontanari (13), Lorenz Schwärzler (13), Rubén Fitz (14), Raphael Grabher (12), Levin Hagen (13) und Luis Oberholzer (14) überzeugten die Jury bei der Landesausscheidung Ende Januar in Bregenz und durften dann mit ihrem Projekt „Cookie Mania“ zur Staatsmeisterschaft nach St. Pölten am 24. Februar fahren. Ein besonderes Erlebnis für die elf Schülerinnen und Schüler. Mit dabei war immer ihr Maskottchen „Möhre“. Dort präsentierten sie erneut ihre Cookie-Mania-Station. Für die Schüler aus Lustenau war es ein bereicherndes Erlebnis. Nun forschen, konstruieren und programmieren sie weiter. Dafür geben die älteren Schüler, ihr Wissen den jüngeren Teammitgliedern weiter, damit das Wissen schulintern erhalten bleibt. Bvs

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