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Einsatzübung von Polizei, Feuerwehr, Rettung und Co. mit 600 Personen in Donaustadt

Die Feuerwehr probte bei der Einsatzübung in Donaustadt den Außenangriff
Die Feuerwehr probte bei der Einsatzübung in Donaustadt den Außenangriff ©Lichtbildstelle MA 68
Am Freitagabend fand eine große Einsatzübung in einem leerstehenden Geriatriezentrum in Wien-Donaustadt statt. Insgesamt 600 Personen waren bei der simulierten Situation dabei, bei der eine Geiselnahme und Brände angenommen wurden.
Einsatzübung in Donaustadt: Feuerwehr

230 Statisten vom Militärkommando Wien und dem KAV und zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettung, Sanitätsteam und Krisenmanagement der Stadt erprobten am Freitag in der Langobardenstraße 122 in Donaustadt ihr Zusammenwirken im Ernstfall. Angenommen wurde ein Amoklauf mit Geiselnahme. Beteiligte Personen wurden “rechtzeitig”, unbeteiligte von Kontaktpersonen der Wiener Linien und mittels Beschilderungen auf die Einsatzübung hingewiesen, um keine Panik aufkommen zu lassen, hieß es in einer Mitteilung.

Katastrophenfall-Übung in Donaustadt

Im vor einer Generalsanierung leerstehenden Geriatriezentrum wurde der Katastrophenfall angenommen. Insgesamt vertreten waren Polizei, Krankenanstaltenverbund (KAV),  Wiener Berufsfeuerwehr (MA 68 ), Wiener Berufsrettung und Sanitätsteam Wien (Rotes Kreuz, Arbeiter Samariterbund, Malteser und Johanniter) sowie die Magistratsdirektion Krisenmanagement und Sicherheit der Stadt Wien.

Die Polizei übte unter anderem die Abwehr eines gefährlichen Angriffes, die Bergung und Versorgung von Verletzten, Befreiung von Geiseln sowie Festnahme des Täters. “Ziel des Polizeieinsatzes war der Schutz des Lebens und der Gesundheit der Geiseln, sonstiger Opfer sowie der Kräfte der Hilfs- und Rettungsorganisationen und unbeteiligter Dritter,” so die Polizei in der Aussendung. Der Krankenanstaltenverbund (KAV) musste 90 Personen evakuieren und zur “medizinischen Behandlung bzw. Abklärung ” ins angrenzende SMZ Ost- Donauspital bringen.

Feuerwehr musste während “Amoklauf” löschen und evakuieren

Die Übungsannahme für die Feuerwehr war ein Brand während des Amoklaufes und einer zweiter bei der Evakuierung. “Die Übungsannahme für die Feuerwehr bestand  einerseits darin, dass es im Zuge des Amoklaufes zu einem Brand im Gebäude kam und andererseits bei der anschließenden Evakuierung in Folge einer Fehlbedienung an einer Gasflasche durch einen Bauarbeiter ein Dachbrand ausgelöst wurde”, gaben die Florianijünger an. Die Berufsfeuerwehr war mit 15 Fahrzeugen und ca. 70 Einsatzkräften vor Ort.

Auf den Bildern, die Vienna.at seitens der Feuerwehr zur Verfügung gestellt wurden, ist die Vorbereitung für den sogenannten Innenangriff (Zimmerbrand) sowie die Vorbereitung zum Aussenangriff für den Dachbrand nach Explosion der Gasflasche zu sehen.

Zusammenspiel funktionierte reibungslos

Die Berufsrettung nahm mit dem gesamten Katastrophenzug- insgesamt 35 Personen – an dem Szenario teil. In einem funktionierenden Zusammenspiel, insbesondere mit dem Sanitätsteam Wien (Rotes Kreuz, Arbeiter Samariterbund, Malteser und Johanniter) wurden die schwer und leicht verletzte Personenvor Ort versorgt.

Die Koordination und Abstimmung der verschiedenen Einsatzorganisationen wurden nach internationalem Standard absolviert. “Die Ergebnisse der Einsatzübung werden zu einer noch besseren Kommunikation zwischen den Einsatzkräften beitragen,” sind sich die Beteiligten nach der Übung in Donaustadt sicher.

 

(red)

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