Die Orient Runners und das Ländle Charity Team – jeweils 6 Personen – starten in alten, ausgedienten Autos ohne Autobahn und ohne GPS eines der letzten Abenteuer auf vier Rädern in Verbindung mit einem guten Zweck.
Insgesamt beteiligen sich 111 Teams mit 333 Fahrzeugen und 666 Fahrern. Gestartet wird in Oberstaufen über Salzburg nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien, Richtung Türkei, über Nordzypern und Israel bis nach Jordanien. Auch wenn dies nach einem „großen Abenteuer“ kling, steht doch die Gemeinnützigkeit und die Unterstützung sozialer Projekte im Mittelpunkt. Die Autos werden in Jordanien versteigert – mit dem Geld werden soziale Projekte in Jordanien unterstützt. Beispielsweise werden so krebskranken Kinder in Rumänien, Kinderheimen in Anatolien oder Straßenkindern in Jordanien geholfen.
Prüfungen und Spielregeln
Während der Rallye müssen die Teams erdachte Sonderprüfungen absolvieren, sowie mitgeführte Hilfsgüter unterwegs an arme Familien verteilen. Zum Beispiel hat das Holz-Kompetenzzentrum Biberach den Dachstuhl für die Jugendbegegnungsstätte im Allgäu-Orient-Rallyepark Istanbul gezimmert. Der Dachstuhl besteht aus genau so vielen Balken wie es Teams gibt. Jedes Team hat einen der Balken mit nach Istanbul mitzunehmen. Oder jedes Rallye-Team soll einen oder mehrere Steine aus der Heimat mitbringen. An diesen Steinen sind Wünsche und Hoffnungen, ihrer Freunde und Sponsoren, oder ihres Bürgermeisters anzubringen. Mit den Steinen wird dann in Jordanien vor der abschließenden Wüsten-Sonderprüfung eine große „Wunschwand“ errichtet.
Gewisse Spielregeln sollen bei der Orient Rallye ebenso beachtet werden.
Somit müssen die Autos mindestens 20Jahre alt sein (Wert nicht mehr als 1111,11 Euro), das Team besteht aus 6 Personen und 3 Autos, mindestens ein Auto und das gesamte Team müssen die Ziellinie überfahren, Autobahnen dürfen nicht benutzt werden, die Rallye soll kein Rennen sein, sondern eine Veranstaltung nach den Regeln der Straßenverkehrsordnungen, die Fahrzeuge bleiben für einen guten Zweck im Zielland und für die Kosten der Rückreise kommen die Teams selber auf.
Das heißt die Teilnehmer tragen alle Kosten selber und sind somit auf Sponsoren und Beteiligung anderer angewiesen.
Die Allgäu Orient Rallye ist also eine „außergewöhnliche“ Veranstaltung, die Völkerverbindung, Sport, Motor, Freude, unterschiedliche Charaktere, verschiedene Menschen, andere Kulturen, andere Religionen und so nebenbei auch soziale Zwecke und armen Menschen helfen, vereint.
Soziale Aspekte dieser Rallye
Ausstattung von Kindergärten in Rumänien (Pater Sporschill) mit Spielsachen
Transport des Dachstuhls für eine Jugendbegegnungsstätte in Istanbul
Ausstattung von Musikschulen mit Musikinstrumenten in der Türkei
Errichtung einer interkonfessionellen Pilger und Begegnungsstätte (Wishwall)
Liefern von 10.000 Mahlzeiten für Flüchtlingslager.
Spende des mitgeführten Equipments wie Kleider, Decken, Zelte, Werkzeug etc. Überlassung der Rallyeautos, die dann verwertet werden. (Erlös ca. Euro 200.000,–)
Teilnehmer der Allgäu Orient Rallye 2014
Team 14 – Orient Runner: Walter Bösch, Andreas Teissl, Hubert Vetter, Arno Vetter, Matthias Bösch und Heinz Mehrrath (alle aus Lustenau)
Team 25 – Ländle Charity Team: Wolfgang Clever, Markus Dillinger, Ariane Scheffknecht, (Lustenau) Falko Uschmann, Gundula Uschmann (Weißensee) und Tobias Gruenefeldt (Rathenow)
Anbei die wichtigen Homepages.
http://www.allgaeu-orient.de/aktuelle-rallye-2014/
http://www.allgaeu-orient.de/aktuelle-rallye-2014/teams/
http://www.orientrunner.com/
http://www.laendle-charity-team.com/