Einigung bei KV-Verhandlungen für Wiener Ordensspitäler
Die Sonder-KV-Verhandlungen für die Wiener Ordensspitäler haben nun - voraussichtlich - einen Abschluss gefunden.
Zwischen 8,4 und 11,2 Prozent mehr Lohn in Wiener Ordensspitälern
Freitagabend einigte sich die Gewerkschaft vida mit den Arbeitgebern auf Gehaltssteigerungen bis zu 11,2 Prozent ab 1. März sowie einen einmaligen, sozial gestaffelten Teuerungsausgleich zwischen 500 und 1.029 Euro netto.
Die Schemagehälter und Zulagen im Kollektivvertrag Ordensspitäler sollen ab 1. März 2023 zwischen 8,4 und 11,2 Prozent steigen, mindestens aber um 205 Euro - aliquotiert nach dem Beschäftigungsausmaß. Außerdem sollen alle Beschäftigten eine Einmalzahlung von bis zu 1.029 Euro netto, mindestens jedoch 500 Euro (mit dem Beschäftigungsausmaß aliquotiert) erhalten, gab Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Gesundheit in der Gewerkschaft vida, in einer Aussendung am Samstag bekannt.
Abstimmung über Ergebnis der KV-Verhandlungen
Es sei gelungen, sich in der vierten Runde auf die "im Gesundheitsbereich längst überfällige Einkommenserhöhung zu einigen" - und zwar durch "Zusammenhalt und große Unterstützung der Beschäftigten", betonte Mjka. Das Ergebnis werde nun "selbstverständlich" den Kolleginnen und Kollegen zur Abstimmung vorgelegt. Sollten die rund 10.000 Mitarbeiter nicht zustimmen, würde man die Arbeitgeberseite zu weiteren Verhandlungen auffordern. Ob sie zustimmen, wird man am Freitag, 23. Dezember, wissen.
Positiv kommentierten das Ergebnis die Ärzte: Stefan Ferenci, Obmann der Kurie angestellte Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, freute sich "sehr über diesen Verhandlungserfolg der Vida in Kooperation mit der Ärztekammer Wien". Man sehe, "welche Wirkmacht ein Zusammenschluss von Gewerkschaft und Standesvertretung entfalten kann".
(APA/Red)