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Neues Angebot bei KV-Verhandlungen für Wiener Ordensspitäler

Am Mittwoch gab es in Wiener Ordensspitälern einen Warnstreik, nun gibt es ein neues Angebot.
Am Mittwoch gab es in Wiener Ordensspitälern einen Warnstreik, nun gibt es ein neues Angebot. ©APA/EVA MANHART
Nach den Warnstreiks in den Wiener Ordensspitälern kommt nun ein neues Angebot der Arbeitgeberseiter. Die nächste Verhandlungsrunde soll am 16. Dezember stattfinden.
Streiks in Wiener Spitälern

Konkret hat die Arbeitgeberseite in den Sonder-Kollektivvertragsverhandlungen für die Wiener Ordensspitäler in der Runde am Donnerstag einen Abschluss ident mit jenem für den Öffentlichen Dienst angeboten, der in Wien auch für die Gemeindebediensteten übernommen wird.

Anegbot mit Plus im Schnitt von 7,32 Prozent für Wiener Ordensspitäler

Für den Öffentlichen Dienst haben sich am Mittwoch die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Beamten-Minister Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) auf 7,15 für hohe und 9,41 Prozent für niedrige Einkommen ab 1. Jänner - im Schnitt macht das 7,32 Prozent aus - geeinigt.

Die Wiener Ordensspitäler bieten ihren Bediensteten nun 7,15 Prozent bzw. mindestens 170 Euro für alle Löhne und Gehälter und eine Steigerung der kollektivvertraglichen Zulagen um 7,32 Prozent, berichtete Primarius Manfred Greher, Sprecher der Wiener Ordensspitäler. Bekräftigt haben sie das Angebot, diese Erhöhung ab 1. Jänner (und nicht erst ab 1. März) umzusetzen, also die KV-Periode um zwei Monate vorzuziehen. Außerdem werden man den (vom Bund finanzierten) Pflegezuschuss noch heuer auszahlen.

Gewerkschaft will Angebot für Wiener Ordensspitäler prüfen

Das jetzige Angebot entspreche "exakt" dem KV-Abschluss des Öffentlichen Dienstes, hoffte Greher, "dass die Gewerkschaft das annehmen kann". Das heutige Gespräch sei jedenfalls ein sehr konstruktives gewesen.

Die Gewerkschaft will das Angebot jetzt intern prüfen, am 16. Dezember wird weiter verhandelt, berichtete der Sprecher der Ordensspitäler der APA.

Warnstreiks in Wiener Ordensspitälern am Mittwoch

Bisher haben die Spitäler eine sozial gestaffelte Einmalzahlung von bis zu 1.000 Euro netto (bis zu einem Bezug von maximal 3.300 Euro brutto) und das Vorziehen der nächsten Kollektivvertragsperiode um zwei Monate angeboten - und auf der anderen Seite Gewerkschaft und Ärztekammer ein Gehaltsplus von 500 Euro monatlich brutto verlangt. Am Mittwoch war diese Forderung für die 10.000 Mitarbeiter mit einem Warnstreik an sechs Wiener Krankenhäusern unterstrichen worden.

(APA/Red)

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