Am Montag erklärte die Wiener Baupolizei das Gebäude in der Hasnerstraße 93 für wieder bewohnbar. “Das Stiegenhaus ist teilweise wieder hergestellt, trotzdem gibt es nach wie vor eine Baustelle im Haus”, bestätigte Hannes Kirschner, Leiter der Stabsstelle der Baupolizei, einen entsprechenden Bericht des ORF.
Bei dem über 100 Jahre alten Gründerzeit-Haus war vermutlich die Kombination des schlecht angebauten Stiegenhauses und ein Fehler der Baufirma verantwortlich für den Einsturz vom Keller bis zum zweiten Obergeschoß. “Es ist nach wie vor die gleiche Baufirma am Werk. Ich nehme an, dass der beabsichtigte Lift in weiterer Folge angebaut wird”, sagte Kirschner. In der Zwischenzeit seien die Gefahrenstellen allerdings beseitigt und die Stiegenpodeste neu betoniert worden. So sei die Sicherheit wieder gewährleistet.
Bei dem Zwischenfall am 10. August gab es einen Leichtverletzten. Die 30 Mieter waren bisher zum Teil bei Verwandten untergebracht, außerdem wurden Notfallwohnungen von der Stadt Wien zur Verfügung gestellt. In weiterer Folge soll das Gebäude generalsaniert werden.