Es gibt aber einfache Maßnahmen, mit denen sich die Kosten für Heizenergie reduzieren lassen, so Ambros K. Hiller, konzessionierter Immobilienmakler in Bregenz. Er macht einige praxisnahe Vorschläge.
Abdichten
Vor allem ältere Fenster und Türen abdichten, z.B. mit selbstklebenden Schaumstoffdichtungen zwischen Fensterbank und Fensterrahmen. So bleibt die Wärme im Raum und kann nicht ungenutzt ins Freie entweichen.
Innenrollos
Durch das Anbringen von Innenjalousien oder Innenrollos kann die Energieeffizienz gesteigert werden. Hiller: Zwischen Fenster und Rollo entsteht eine zusätzliche isolierende Luftschicht.
Heizkörper freihalten
Oft werden vor Heizkörper Möbel gestellt oder schwere Vorhänge decken die Heizkörper ab. Dadurch kann sich die Heizwärme im Wohnraum aufgrund der fehlenden Luftzirkulation nicht richtig verteilen. Ambros Hiller: Wer die Heizung zubaut oder zustellt, vergeudet Energie, ohne sie richtig zu nutzen.
Heizung nicht ausschalten
Wer nachts oder in der Zeit, in der er nicht zuhause ist, die Heizung vollkommen zurückdreht, spart an der falschen Stelle. Denn dann kühlen die Wände schnell aus und um diese wieder zu erwärmen, braucht es in der Regel mehr Energie, als durch das Abdrehen der Heizung eingespart wird.
Lüften hilft sparen
Heizkosten sparen durch Lüften! Das klingt vielleicht verkehrt, ist aber im Winter ein unbedingtes Muss! Feuchte, abgestandene Raumluft braucht wesentlich länger, um warm zu werden, als trockene Luft, erläutert der Immobilienfachmann. So soll mindestens zweimal täglich für ca. 5 Minuten ein Fenster zum Lüften geöffnet werden. Gekippte Fenster sind weniger zu empfehlen, da durch die schmalen Öffnungen nur ein geringer Luftaustausch erfolgen kann. Es wird lediglich kälter im Raum.