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Einer war im Plan, der andere zu positiv

Der Trainer ist immer das schwächste Glied. Diese alte Sport-Weisheit bekamen in den letzten Tagen die Eishockeytrainer Kurt Steinwender und Bengt Ericsson zu spüren: die beiden Coaches wurden beim EHC Oberscheider Lustenau und der FBI VEU Feldkirch durch Mark Nussbaumer und Conny Dorn ersetzt.

„Der Vorstand ist offenbar in Panik verfallen“, sieht Kurt Steinwender als einzige Erklärung für seine Ablöse. „Für den Verein war ich „zu positiv und zu wenig emotionell.“ Steinwender wollte nach Absprache mit dem EHC-Vorstand eine neue Linie einschlagen: „Weg von Nussbaumers Zwei-Blöcke-Eishockey, mehr Junge einbauen und mit drei Linien fahren. Von der Schweiz her bin ich es gewohnt, dass der Verein hinter seinen Zielen steht.“

Neue Erfahrung

Für Bengt Ericsson war seine Ablöse eine „große Überraschung. Wir sind Zweiter in der Tabelle, da ist es schon komisch, den Trainer zu wechseln“, sagt der Übungsleiter aus Schweden.“ So weit vorne in der Tabelle zu sein und abgelöst zu werden, das ist mir vorher noch nie passiert.“ Nachsatz: „Und wird mir auch hoffentlich nie wieder passieren.“ Bei der VEU war als Zielsetzung vor der Saison ein Rang zwischen zwei und vier ausgegeben. Ericsson: „Da waren wir ja eigentlich im Plan.“ Übrigens: beide Trainer sind bei ihren ehemaligen Klubs noch in einem bestehenden Vertragsverhältnis.

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