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Eine Region – ein Hallenbad

©Stadt Bludenz
Bludenz.  Vom Stadtbad zum Regionalbad – unter diesem Motto hat die Stadt Bludenz die Bürgermeister*innen des gesamten Bezirkes ins Val Blu eingeladen.
Eine Region – ein Hallenbad

Gestern hat nun die Stadtvertretung auf Vorschlag von Bürgermeister Simon Tschann (ÖVP) den nächsten Schritt gesetzt: Im Rahmen eins Vorprojektes sollen die Chancen und Möglichkeiten einer überregionalen Zusammenarbeit erarbeitet werden.

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„Die Chance ist aktuell gegeben, diese zentrale Aufgabe gemeindeübergreifend zu realisieren. Mit diesem Grundsatzbeschuss hat die Arbeit erst begonnen. Nun gilt es möglichst viele mit auf den Weg zu nehmen“, betont Bürgermeister Simon Tschann den Willen zur Kooperation. Diesem Ansinnen sind alle Fraktionen der Bludenzer Stadtvertretung gefolgt und haben den Grundsatzbeschuss zum Vorprojekt mit einer Machbarkeitsstudie einstimmig angenommen.

Im Rahmen einer städtischen Arbeitsgruppe – in der alle Parteien vertreten sind - soll das nun vorbereitet werden. Noch heuer wird dann eine überregionale Lenkungsgruppe die Arbeit aufnehmen. Gemeinsam mit Fachleuten werden die Anforderungen an ein Regionalbad, die technischen Möglichkeiten am Standort und natürlich auch Finanzierungsmodelle erarbeitet. „Unser Ziel ist es, Ende 2025 eine Entscheidungsbasis für ein gemeinsames Regionalbad auf dem Tisch zu haben“, erklärt Tschann den Zeitplan. „Nur in Kooperationen können wir solche Projekte umsetzen. Das wollen wir verstärken. Für die Bereitschaft dazu danke ich allen Gemeinden und dem Land Vorarlberg für die Unterstützung.“

Die Stadt Bludenz betreibt seit 1976 eines von aktuell nur drei öffentlichen Hallenbädern in Vorarlberg. Vor 26 Jahren wurde das Val Blu in die heutige Form umgebaut. In den nächsten Jahren wird in Bludenz wieder eine umfangreiche Sanierung und Adaptierung anstehen.

Durch die Zusammenarbeit soll eine wesentlich bessere und vor allem auch ressourcenschonende Lösung für die heimische Bevölkerung gefunden werden. „Auch aus meiner Sicht macht eine regionale Hallenbad-Kooperation Sinn. Mehrere Hallenbäder hätten den Nachteil, dass man sich in der Region nur gegenseitig konkurrenzieren würde. Und auf der anderen Seite haben wir in Bludenz bewiesen, dass wir mit dem Team im Val Blu „Hallenbad“ können und uns auch beim Bau um nachhaltige Energielösungen bemüht haben. Diesen Weg wollen wir fortsetzen. Das kann uns dann im Betrieb nur Vorteile bringen“, zeigt sich auch Joachim Weixlbaumer (FPÖ) als Obmann des Bauausschusses von gemeindeübergreifender Zusammenarbeit überzeugt. 

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