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Eine musikalische Hommage an Anne Frank

"Annelies" - Anne Frank unsterblich in der Musik.
"Annelies" - Anne Frank unsterblich in der Musik. ©Pezold
Das Orchester Sinfonietta Vorarlberg und der Teamchor Jona luden zum Oratorium in den Reichshofsaal.
Eine musikalische Hommage an Anne Frank

Lustenau. Am Karfreitag gab es eine einzigartige Aufführung des Oratorium “Annelies” nach dem Tagebuch der Anne Frank, komponiert von James Whitbourne. Als Sopranistin konnte man die Tochter von Pinchas Zukerman (ein Weltklassegeiger) gewinnen. Arianna Zukerman, eine beeindruckende Persönlichkeit mit familiengeschichtlicher Holocaust-Erfahrung.

Die Zuflucht im Hinterhaus

Anne Frank wurde durch ihr Schicksal zur Symbolfigur gegen die Unmenschlichkeit, ihr Tagebuch ein historisches Dokument aus der Zeit des Nationalsozialismus. „Annelies“, so Anne Franks Geburtsname, erreichte nun durch James Whitbourns einzigartige Komposition, noch einmal Unsterblichkeit. Unter Leitung von Max Aeberli führten das Orchester Sinfonietta Vorarlberg, der Teamchor Jona, Arianna Zukerman als Solosopranistin, Claudia Dischl am Klavier und Sprecherin Marlene Burlet das Publikum in die Geschichte der Anne Frank ein, eines jüdischen deutschen Mädchens, das vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten 1934 mit ihrer Familie in die Niederlande floh. Versteckt in einem Hinterhaus, hielt Anne ihre Erlebnisse, Wünsche und Träume in einem Tagebuch fest. Das Publikum konnte im Konzert den kalten Hauch der Verfolgung spüren, den Schmerz eines Mädchenherzens nachempfinden und Trost in diesem einzigartigen musikalischen Ereignis finden.

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