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Ein Wunsch geht in Erfüllung…

Friedrich Gruber und seine Frau Rita genießen ihr Familienleben.
Friedrich Gruber und seine Frau Rita genießen ihr Familienleben. ©Foto: str
Theaterpremiere "Steinreich oder wunschlos glücklich?"

Der Bibliothekar Friedrich Gruber lebt mit seiner etwas
zänkischen Frau Rita und Tochter Lena eigentlich ganz glücklich in einer
Wohnung in Bartholomäberg. Sein ausgeprägtes Hobby das Steinesammeln wird von
Rita zwar nicht gut geheißen, aber toleriert. Eines Tages bringt Friedrich
einen wunderschönen Stein mit nach Hause, doch Rita ist alles andere als
begeistert. Leise spricht Friedrich den Wunsch aus, seine Frau möge doch
endlich einmal den Mund halten. Und siehe da: Rita hat keine Stimme mehr. Und
so nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn Friedrich kann sich wünschen, was er
will. Nur gibt es da ein kleines Problem, denn eigentlich weiß Friedrich gar
nicht, was er sich wünschen soll. Nach einigen mysteriösen Ereignissen in der
Familie Gruber riecht Nachbar Horst, dass da etwas nicht mit rechten Dingen
zugehen kann und will der Sache auf den 
Grund gehen. Denn auch er möchte sich seinen Anteil an diesem „großen
Glück“ sichern.

Komödie mit Tiefgang

Die Gretchenfrage des Stückes, bei der es natürlich zu
komischen Verwechslungen, unglücklichen Verkettungen verschiedener Situationen
und auch einem witzigen Ausgang kommt, ist, ob wir glücklicher sind, wenn wir
steinreich sind. Denn natürlich wünscht sich Friedrich gleich ganz viel Geld,
als er herausbekommt, dass seine Wünsche auch tatsächlich erfüllt werden. Und
genau diesen Tiefgang schaffte die Regisseurin Andrea Bitschnau trotz der
vielen witzigen Dialoge, die in Montafoner Mundart präsentiert wurden, zu
verpacken und dem Premierenpublikum näher zu bringen. Doch auch die Charaktere
der einzelnen Protagonisten waren hervorragend heraus gearbeitet und von den
Laienschauspielern gekonnt umgesetzt. Am Ende der Premiere gab es jedenfalls
viel Applaus für die Theatergruppe Bartholomäberg.

 

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