Ein Trommelfeuerwerk für den guten Zweck

Nicht nur der aus Ghana stammende Frastanzer Kofi Quarshie, sondern auch seine Trommelgruppe „Pata-Bum Drummers“ begeisterten mit einem rhythmischen Feuerwerk. Durch das Zusammenspiel von Trommelwirbeln und eindrucksvollen Bildern auf der Leinwand wurde das Land Ghana in all seinen Facetten greifbar. Die Zuschauer spürten in Rhythmus, Tanz und Gesang den Zauber und die Magie des afrikanischen Landes, das trotz aller Armut eine einzigartige Kraft und Lebensfreude ausstrahlt.
Begeisternde Trommeln
Begleitet vom Trommelspiel und Gesang der „Pata-Bum-Drummers“ wurden Impressionen aus Ghana lebendig. Die Zuschauer tauchten audiovisuell in das afrikanische Land ein und lernten sowohl die Schönheiten wie einsame Strände und Sonnenuntergänge als auch die Schattenseiten des Landes, welche mit dem Export des europäischen Wohlstandsschrotts nach Afrika zusammenhängen, näher kennen. Masterdrummer Kofi Quarshie, welcher unter anderem bereits bei den Bregenzer Festspielen mitwirkte, gilt als einer der renommiertesten Percussionisten Westafrikas. „Pata-Bum ist eine Trommelsprache. Pa ist der Schlag, und Bum ist der Bass“, erklärt Quarshie. Seine Trommelkunst gibt er auch in Workshops und Privatunterricht in Vorarlberg weiter (Informationen auf der Homepage www.kofipercussion.com).
Spenden für Brunnenbau
Der Reinerlös der Konzertveranstaltung kommt dem Brunnenprojekt „Amomole Village“ in Ghana zugute. Das Dorf, in dem die Eltern von Kofi Quarshie leben, hat bislang kein Zugang zu frischem Wasser, welches immer mühsam herbeigeschafft werden muss. Quarshie bedankte sich herzlich bei den Zuschauern und Spendern, bei der Marktgemeinde Frastanz für die Bereitstellung des Saals und bei seiner Trommelgruppe „Pata-Bum-Drummers.“