Ein Schulfest der Begegnung

Vollendet wurde die Schule 1954 – also vor 60 Jahren. Am 12. Juni standen die Türen der Schule weit offen. Es entstand ein Fest der Begegnung. Ein Kommen und Gehen – ein Staunen und Sehen – verbunden mit vielen Erinnerungen. Mit Stolz präsentierte Direktorin Irmgard Scheffknecht die heutige Schule, die sich zum Fest fahrbenfroh zeigte. Werkstücke und Bilder der Schüler(innen) waren ausgestellt. Vor den nostalgischen Fotos der früheren Abschlussklassen kamen die Erinnerungen von damals hoch. „Woascht noch, wi as frühor gsin ischt?“ Der Gesprächstoff ging nicht aus. Und so gab es viele Eintragungen in das Gästebuch: „Unsere Schule in wachsenden Ringen“. Zur Feier kamen u. a. Bgm. Kurt Fischer, Vize-Bgm. Walter Natter und Landtagsvizepräsident Ernst Hagen. Ebenso Bezirksschulinspektor Arno Wohlgenannt. Dazwischen sah man bekannte Gesichter von früheren Lehrpersonen. Ferdl Ortner, der 23 Jahre an der Hauptschule unterrichtete. Seine Gattin Rosmarie Ortner lehrte ebenfalls an der HS. Und auch Schulwart Josef Albrecht, der den Dienst 34 Jahre verrichtete, ließ sich die Jubiläumsfeier nicht entgehen.
Festzelt
In der Turnhalle war die jüngere Generation anzutreffen. Dort gab es Tanz- und Turnvorführungen und auch eine Modenschau. Für dieses Schulereignis war eigens ein Festzelt hinter der Schule aufgestellt. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern der Schüler und auch die Schüler(innen) selbst zeigten sich sehr engagiert. Dann wurde es noch einmal nostalgisch, als Otto Hofer mit den Erzählungen aus seiner Schulzeit das Rad der Zeit zurückdrehte. „Wi as dooch g’sin ischt“, ließ bei der älteren Generation wieder Jugenderinnerungen aufleben. Helga Schwärzler las Texte „Klassotreaffo“ von früher, zusammen mit Grete Hämmerle und Hildegard König. Kabarett-Einlagen und Tanzvorführungen rundeten das Programm ab. Danach war Feststimmung angesagt mit musikalischer Unterhaltung von der Jugend des MV Lustenau.