Eine Geschichte über Sibratsgfäll? Eine spektakuläre Hangrutschung in einem Vorarlberger Dorf sorgt für Aufsehen. Die dramatischen Ereignisse rund um das in seiner Dimension europaweit einzigartige Geschehen bilden das Gerüst dieses Romans. Parallel zur geologischen Dramatik beschreibt die Autorin mit kritischhumorvollem und sachkundigem Blick die tiefen Gräben, die sich in der Dorfgemeinschaft auftun, als der heimatliche Boden unter den Füßen entgleitet. Die soziologisch-psychologischen und scheinbar unlösbaren juristischen Folgen wachsen neben der geologischen Gefahr bald zur neuen Bedrohung für die Dorfbewohner an.
Eine Geschichte, die so oder ähnlich überall passieren kann, wo das, was für immer und ewig unverrückbar festzustehen schien, plötzlich in Bewegung gerät: Sei das jetzt ein ganzer Berg, seien es die politischen Kräfteverhältnisse in einem kleinen Dorf oder einfach die Grenzsteine.
Was tun, wenn das Haus des Kaspar auf das Grundstück des Nachbarn wandert?
Was hat es zu bedeuten, wenn ausgerechnet und einzig das Haus des Störenfrieds unbeschädigt bleibt?
Welche Erschütterungen erleiden das althergebrachte Gottesbild der Frömmler oder die Autorität der konkurrierenden Dorfkaiser?
Das Buch ist in allen Buchhandlungen Vorarlbergs sowie bei Behmann in Egg erhältlich.