Unter diesem Motto wurden 15 Vorarlberger Lehrer und Lehrerinnen ausgezeichnet, die in den vergangenen vier Jahren das Lebenskompetenzprogramm plus kontinuierlich im Unterricht umgesetzt haben. Fachlich begleitet und unterstützt wurden sie dabei von der SUPRO – Werkstatt für Suchtprophylaxe und den engagierten Referentinnen Cornelia Prenn und Cornelia Huber. „Mein großer Dank gilt den LehrerInnen, die über vier Jahre lang die Ausbildung zum/r plus-LehrerIn absolviert haben. Sie beweisen, dass es motivierten PädagogInnen ein Anliegen ist, ihre SchülerInnen auf die Herausforderungen des Lebens und damit auch auf das Thema Sucht vorzubereiten.” Mit diesen Worten übergab Andreas Prenn, Stellenleiter der SUPRO, den anwesenden Lehrkräften in der Therapiestation Carina in Feldkirch ihr Zertifikat.
Engagierte PädagogInnen
Die Pädagoginnen und Pädagogen haben in den letzten vier Jahren plus umgesetzt und zu verschiedenen Fragestellungen und Themen wie Umgang mit Stress, Konflikten und Problemen, Selbstwert, Verantwortung, aber auch zu suchtspezifischen Inhalten wie Konsum, Medien, Alkohol und Nikotin intensiv mit ihren Schüler und Schülerinnen gearbeitet. „An plus gefällt mir besonders, dass es nicht „Zeigefinger-Pädagogik” ist, sondern dass es darum geht eine gute Beziehung zu den SchülerInnen aufzubauen und zu halten, ihnen Werte zu vermitteln und ihr Bewusstsein für unterschiedliche Themen zu bilden”, erzählt Andrea Böhler von der VMS Hard Mittelweiherburg.
Entwicklungsaufgaben positiv bewältigen
Das Programm plus unterstützt Kinder und Jugendliche die anstehenden Entwicklungsaufgaben positiv zu bewältigen. Dazu braucht es einen geschützten Rahmen, in dem Schüler und Schülerinnen ihre Fähigkeiten austesten können und lernen, diese unter schwierigen Bedingungen aufrecht zu erhalten. „Kinder, die frühzeitig lernen mit schwierigen Lebenssituationen angemessen umzugehen, die sich ihrer Stärken bewusst sind und das Gefühl haben etwas bewirken zu können sind auch besser vor Sucht und Gewalt geschützt”, zeigt sich plus-Koordinatorin Heidi Achammer überzeugt.