AA

Ein Ort zum Wohlfühlen

Die Schüler der Volksschule Rotkreuz sind seit gut einem Monat in der Ausweichschule am Schlatt. Am Donnerstagnachmittag durften sich die Eltern ein Bild vom Innern der Schule machen.
Die Schüler der Volksschule Rotkreuz sind seit gut einem Monat in der Ausweichschule am Schlatt. Am Donnerstagnachmittag durften sich die Eltern ein Bild vom Innern der Schule machen. ©bvs
Die Eltern der Volksschule Rotkreuz konnten sich am Donnerstagnachmittag von den neuen Räumlichkeiten der Ausweichschule überzeugen.
Ein Ort zum Wohlfühlen

Lustenau Kinderzeichnungen, Fensterbilder und allerlei gebastelte Kunstwerke der Schüler zieren die neue Ausweichschule am Schlatt. Es wirkt heimelig. Das viele Holz, die lichtdurchfluteten Räume und die glücklichen Kinder zeigen, dass sich hier 270 Schülerinnen und Schüler mitsamt des Lehrerkörpers gerne aufhalten. „Wir haben am 2. April mit dem Unterricht begonnen und haben uns alle bereits in der ersten Woche sehr wohl gefühlt“, erklärt Direktor Robin Würtinger. Nun, nach gut vier Wochen, hat die Schule ihre Türen geöffnet und die Eltern zu einem offenen Nachmittag eingeladen. Sie konnten sich von den neuen Räumen ein Bild machen und einen Blick ins Innere einer Containerschule werfen. „Die Ausweichschule am Schlatt ist eine ideale Übergangslösung, bis wir in den fertig gestellten Campus ziehen können“, sagt Schulleiter Würtinger.

Positiv überrascht

Die Eltern folgten der Einladung und kamen mit ihren Kindern zu diesem offenen Nachmittag. „Es ist eine tolle Möglichkeit die Schule von innen anzuschauen und einen Blick in die Klassenzimmer zu werfen“, sagte Lizle Fe Beck, die die Klasse von Lehrer Lukas Scheffknecht bestaunte. Im ersten Stock bewunderte Tamara Moosbrugger die Klassen und den liebevoll gestalteten Gang. „Es gefällt mir richtig gut. Durch das viele Holz wirkt die Schule sehr heimelig“, sagte sie. Auch ihre Tochter Josepha aus der 3a fühlt sich in der Ausweichschule wohl. „Mir gefällts besser als in unserer alten Volksschule. Es ist alles sehr schön eingerichtet“, schwärmt sie. Das Schulhaus war an diesem Nachmittag gut besucht, auf den Treppen sah man Eltern, die positiv überrascht von dem Innern der Schule waren. „Ich habe mir die Klassen viel kleiner vorgestellt“, sagte Christina König. Von außen sieht man, dass es eine Schule aus Containern ist, doch im Innern ist davon wenig zu sehen. „Es ist alles viel schöner als zuvor“, meinte Sieglinde Riedmann, die die Schule ihrer Enkel besichtigte. Die Eltern gingen von Raum zu Raum und kamen danach bei Getränken und selbstgemachten Kuchen des Elternvereins miteinander ins Gespräch.

Kinder fühlen sich wohl

Punkten kann die neue Ausweichschule bei den Kindern vor allem mit dem Spielplatz auf dem Pausenhof. Für die Rotkreuzkinder ein absolutes Highlight, da sie zuvor keinen Spielplatz hatten. Am wichtigsten für die Lehrpersonen ist jedoch zu erkennen, dass sich ihre Schüler wohl fühlen und gerne in die neue Schule kommen. „Unsere Lehrerin hat sich viel Mühe gegeben und unsere Klasse so schön eingerichtet“, lobt Mara aus der 3a-Klasse. Und die Kinder Erva, Aysa und Melis fassen das, was sich viele der Schüler denken, zusammen: „Hier ist alles besser. Der Spielplatz und die hellen, schönen Klassen. Wir finden es toll in der Containerschule“, sagt Melis abschließend und ist stolz, Teil von dieser besonderen Schule zu sein. Bvs

 

  • VIENNA.AT
  • Lustenau
  • Ein Ort zum Wohlfühlen