Der „Stubohock“ in Dornbirn feiert im Herbst seinen ersten Geburtstag! Seit einem Jahr bringt das besondere Veranstaltungsformat Menschen einmal im Quartal zusammen, die Lust auf Literatur, Gespräche und überraschende Themen haben. In gemütlicher Atmosphäre wird gelesen, erzählt und diskutiert – immer mit einem Schwerpunkt, der berührt, bewegt oder zum Schmunzeln bringt.
Valentin Sottopietro, Leiter des TiK freut sich, dass das Konzept aufgegangen. “Mit der TIK Stubo hatten wir eine Vision und der Stubohock von Mona und Kurt ist genau das was wir uns gewünscht haben. Er bringt Leute zusammen und lädt in heimeliger Atmosphäre zum Austausch ein.“
Mona Egger-Grabher und Kurt Grabher überlegen sich die Themen und stellen die Gästeliste zusammen. Bilanz nach vier Abende: es gab insgesamt über 30 Gäste, unter anderem eine Traurednerin, eine Geschichtenerzählerin, diverse Autoren, Amateurschauspielern, Poetry Slammer und Bühnenneulingen. Und genau dies macht den Charme des Formats aus. Der „Stubohock“ steht für gelebte Literaturkultur abseits großer Bühnen, nahbar und persönlich
Bilanz nach vier Abenden
Im ersten Jahr hat der Stubohock eine bunte Themenreise unternommen, so gab es im September „Liebesbriefe“ von zärtlich bis tragisch, von klassisch bis kurios, danach folgte im Dezember „Weihnachten wie früher“ mit Geschichten, einem feinen Musik-Ensemble und Erinnerungen. Das Frühjahr brachte dann im April „Märchen“ – neu erzählt, schräg interpretiert und dabei überraschend aktuell; und im Juni traf man sich noch zu einem Abend mit „Schund“ – literarisch unterschätzt und heiß geliebt. Begleitet von Musikern, besonderen Gästen und einem aufmerksamen Publikum wurden diese Abende zu echten Wohnzimmermomenten mit Tiefgang.
Herbst 2025: „Worte, die verschwinden“
Auch im zweiten Jahr bleibt der „Stubohock“ nah dran am Leben – und widmet sich im Herbst 2025 einem besonderen und hochaktuellen Thema: Demenz. Unter dem Titel „Worte, die verschwinden“ geht es um den Verlust von Sprache, Erinnerung und Identität – aber auch um Nähe, Würde und die Kraft des Erzählens. Mit literarischen Texten, persönlichen Erfahrungen und fachlichem Wissen wird ein sensibler Raum geöffnet, um über das zu sprechen, was oft sprachlos macht.
Der Stubohock bleibt: überraschend, menschlich, literarisch. Und lädt weiterhin ein – zum Hinhören, Mitdenken und Dabeisein.
Infos unter www.stubohock.at