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Ein Jahr Reparaturbonus: Wiener Spitzenreiter beim Einlösen

In Wien wurden 140.303 Reparaturboni eingelöst.
In Wien wurden 140.303 Reparaturboni eingelöst. ©ElektroInnung Wien
Nach einem Jahr Reparaturbonus zeigt sich: Wien ist Spitzenreiter unter den Bundesländern, denn jeder Vierte wurde hier eingelöst.
Reparaturbonus meist für Handys
Große Nachfrage nach Reparaturbonus

Der Reparaturbonus ist im ersten Jahr stärker genutzt worden als angenommen. Seit der Einführung im April 2022 seien bislang mehr als 560.000 Elektro- und Elektronikgeräte instandgesetzt worden, wie das Klimaschutzministerium mitteilte.

Reparaturbonus bei Wienern sehr beliebt

In Wien, dem Spitzenreiter unter den Bundesländern, wurden 140.303 Reparaturboni eingelöst, bundesweit waren es insgesamt 567.076. Ursprünglich sei mit 400.000 Reparaturen bis Anfang 2026 gerechnet worden. Das Projekt sei ein "voller Erfolg". Das Budget von 30 Millionen Euro für dieses Jahr wurde wegen der großen Nachfrage um 50 Millionen aufgestockt.

509 Wiener Unternehmen sind Partnerbetriebe des Reparaturbonus. Um Abfall zu reduzieren, werden 50 Prozent der Rechnungen für Kostenvoranschläge und Reparaturen bis zu einer Fördersumme von 200 Euro pro Gerät für Privatpersonen übernommen.

Reparaturbonus meist für Handys und Laptops genutzt

Zu den am häufigsten reparierten Elektro- und Elektronikgeräten in Wien zählen laut Ministerium Smartphones und Handys (78.733), Laptops (8.714), Waschmaschinen (7.794), Geschirrspüler (7.568) sowie Espresso- und Kaffeemaschinen (5.787).

"Aber auch Liebhaberstücke wie alte Röhrengeräte, die für die Besitzer eine Bedeutung haben und eine Geschichte erzählen, werden zu uns gebracht", so Martin Karall, Obmann der Kommunikationselektroniker.

"Unsere Branche ist ein wichtiger Impulsgeber für die Energiewende, mit unserer Kompetenz im Bereich Photovoltaik, aber auch mit dem Reparaturbonus. Die Förderaktion ist ein Gewinn für die Umwelt, für die Konsument, aber auch für unsere Branche.  Arbeitsplätze werden gesichert und vor allem bleibt das Know-how in unseren Reparaturbetrieben erhalten. Denn wenn wenig repariert wird, geht dieses Know-how verloren", sagt Christian Bräuer, Innungsmeister der Landesinnung Wien der Elektro, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker.

Mehr Infos zu Reparaturbonus finden Sie auf der Website

(Red)

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