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Ein Highlight in der Lustenauer Fasnat

Faschingskonzert der Rheintalischen Musikschule
Faschingskonzert der Rheintalischen Musikschule ©veronikahofer
Faschingskonzert der Rheintalischen Musikschule Ein musikalisches Feuerwerk entfachten die insgesamt über 120 Akteure beim Faschingskonzert im vollbesetzten Reichshofsaal.
Faschingskonzert der Rheintalischen Musikschule

Den Beginn machten die kleinsten Künstler, etwa 30 Kinder im Volksschulalter, die im Nu die Herzen der Zuhörer mit dem bekannten Lustenauer Volkslied „As donklat ondro Bänka“, nach einem Arrangement der Musiklehrerin und Orchesterleiterin Eva Brugger-Walla, eroberten. Solisten waren Moritz Beck auf der Posaune, Ela Warenitsch und Lucia Schäfer auf der Klarinette. „Lustenau als Drehscheibe zwischen West und Ost“ lautete das Motto des Konzerts. Die Jugendsinfonietta bilden ca. 20 Jugendliche zwischen acht und 17 Jahren. Mit viel Schwung und großer Sicherheit begeisterten sie unter der Leitung von Musikschuldirektorin Doris Glatter-Goetz mit dem Titel „Tom-Tom-Tomahawak“ und „Apache“, einer altbekannten Melodie, mit gekonntem Gitarrensolo von Mathias Hämmerle. Für den Rhythmus sorgte Raphael Keller, der im Lauf des Konzerts, wie z.B. beim Stück  „Typewriter“ von Leroy Anderson (dabei unterstützt von Fabian Fitz), noch mehrmals sein gutes Taktgefühl unter Beweis stellte.

Hommage an Rudi Hofer

Die Sinfonietta setzt sich aus über 70 Mitwirkenden zusammen. Darunter jugendliche und erwachsene Musikschüler, Freunde der Musikschule und einige Lehrer als Stimmführer. Viele bekannte, aber auch weniger gehörte Melodien erfreuten das Publikum, das mit großer Aufmerksamkeit den Darbietungen lauschte. Zusätzlich bereicherte das Turniertanzpaar Flavia Landolfi und David Büchel aus der Schweiz das Programm mit gekonnten Tanzeinlagen. Scheinbar schwerelos schwebten sie in anmutigen Kostümen über die Bühne und durch den ganzen Saal. Das Orchester bot amerikanische Werke und Musikstücke großer russischer Komponisten.  Im Zentrum des Konzerts der Sinfonietta unter Doris Glatter-Goetz standen zwei Stücke des kürzlich verstorbenen Lustenauer Komponisten Rudi Hofer. Eindrucksvoll und berührend die Tondichtung „Dorf am Strom“, die das Leben am Rhein und die Lebensart der Lustenauer widerspiegelt. Dem Walzer „Lebensfreude“ von Erich Hollenstein nach einem Arrangement von Rudi Hofer folgten Walzer russischer Komponisten sowie „Szene“ und „Tanz der kleinen Schwäne“ aus Schwanensee. Insgesamt eine beeindruckende Leistung, die mit herzlichem Applaus der Konzertbesucher belohnt wurde. Im Anschluss spielte eine Lehrerband des Jazzseminars und wer Lust hatte, konnte im „Kleinen Saal“ sogar das Tanzbein schwingen.

 

 

 

 

 

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