Ein halbes Jahrhundert Untergässler Fasnatzunft

Hohenems. (TF) Am vergangenen Samstag feierten die Mitglieder der Untergässler Fasnatzunft (UFZ) mit zahlreichen Gästen, mit Ehrungen von fünf Gründungsmitgliedern und einem unterhaltsamen Rückblick auf ein halbes Jahrhundert Vereinsgeschehen das fünfzigjährige Bestehen ihrer Zunft.
Das Gebiet der 1965 gegründeten und heute 55 Mitglieder zählenden närrischen Zunft erstreckt sich vom Gasthaus Hirschen entlang der Bundesstraße 190 bis zur Hellbrunnenstraße inklusive aller Nebenstraßen. Nördlich grenzt die Unterkliener Fasnatzunft an die Untergasse, östlich die Erlacher Funkenzunft und westlich dias Gebiet der Galgenbrüder. Die im Süden angrenzende Zunft der Marktgässler ist derzeit ruhend gestellt.
Gegründet wurde die Zunft 1965, und seit damals bereichern die Untergässler in schöner Regelmäßigkeit und mit stets wechselnden Themen die Hohenemser Fasnat. Anfangs mit einem Pferdefuhrwerk, dann mit einem Traktorengespann und seit 1988 mit einem eigenen LKW Baujahr 1971, der allerdings 2013 seinen Geist aufgab.Nun ist bei Umzügen wieder mit einem Anhänger unterwegs, der von einem Traktor gezogen wird.
Obmann Horst Mathis erinnerte mittels einer Diashow und unterstützt von Vereinsmitgliedern in entsprechender Kleidung an die vielen Themen von der „Petersburger Schlittenfahrt“, der „Ölkrise“ und der „Modeshow 2000“ über „Wikinger“, „Spanier“ und „Seeleute“ bis zum „Land des Lächelns“, „Hundertwasser“, „Indianer“ und den „Rittern“ als aktuelle Fasnat-Kostümierung der Untergässler. Mit Herbert und Irida Holzer stellte die UFZ auch 1980/81 das Emser Prinzenpaar.
Glückwünsche zum runden Jubiläum überbrachten u.a. Schlossnarren-Präsident Karl-Heinz Sutter, Albert Winsauer vom Verband Vorarlberger Faschingszünfte und -gilden, NR Bernhard Themessl, LAbg. Dieter Egger und StR. Arno Gächter. Mit den Untergässlern feierten auch Narren-Abordnungen aus Bregenz, Dornbirn, Lustenau und Schwarzach sowie des Großteils der Emser Fasnat- und Funkenzünfte.