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Ein gutes Leben für alle

Gemeinsam mit Mäder ist Nenzing Vorreiter in Sachen Gemeinwohl-Bilanz.
Gemeinsam mit Mäder ist Nenzing Vorreiter in Sachen Gemeinwohl-Bilanz. ©Elke Kager Meyer
Nenzing und Mäder sind als erste Gemeinden Österreichs auf dem Weg zur Gemeinwohlbilanz

Nicht die Vermehrung von Geldkapital, sondern das gute Leben für alle – das ist ganz kurz erklärt das Ziel der Gemeinwohl-Ökonomie. In Vorarlberg setzen sich immer mehr Unternehmer mit diesem Wertewandel in der Wirtschaft und den damit verbundenen Grundhaltungen auseinander. Mit den Gemeinden Nenzing und Mäder machen sich auch die österreichweit ersten Kommunen auf diesen Weg. Der Nenzinger Bürgermeister Florian Kasseroler vergleicht die Gemeinwohlbilanz mit einem Regenbogen. „Wie der Regenbogen das gesamt Lichtspektrum abbildet, verkörpert die Gemeinwohlbilanz die vielfältigen Aspekte des Zusammenlebens in einer Gemeinde.“ Bereits bei der Auftaktveranstaltung konnten die involvierten Mitarbeiter erste Erfahrungen mit den Themenbereichen Einkauf, Finanzen, Mitarbeiter, Bewohner und Umfeld machen und ihre Ideen einbringen.

Die Ziele

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist der Aufbruch zu einer ethischen Marktwirtschaft. Das betrifft alle Tätigkeitsbereiche der beteiligten Unternehmen, Einrichtungen und Gemeinden. Wie Werte, wie etwa die Menschenwürde und die ökologische Verantwortung umgesetzt werden, wird in einer Gemeinwohl-Matrix erfasst und laufend weiter entwickelt. Als Ausgleich für überdurchschnittliche Leistungen zum Gemeinwohl sollen Gemeinwohl-Unternehmen rechtliche Vorteile bei Steuern, Krediten und öffentlichen Aufträgen erhalten. Infos zum Projekt: http://vorarlberg.gwoe.net.

 

 

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