Lustenau. Dafür leuchtete das Feuer am Sonntagmittag mit der Sonne um die Wette, als Punkt zwölf Uhr der stattliche Funken entzündet wurde. Ganze Familien waren zu diesem außergewöhnlichen Ereignis ins Ried gepilgert und freuten sich mit den Funkern, dass sich die Arbeit doch noch gelohnt hatte.
Was steckt dahinter
Es ist ja nicht nur das Aufbauen des eindrucksvollen „Funkengebäudes“, beginnt doch die Arbeit mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume und dem Ernten und Büscheln von Schilf vom Bodensee schon Wochen vorher. Aufgebaut wird der Funken von Faschingsdienstag bis zum Samstag vor dem Funkensonntag. Einschließlich der Frauen, die im „Hintergrund“ mitarbeiten, sind etwa 30 Personen bei der Eichele-Funkenzunft dabei.
Großes Lob
Die Funkenbesucher waren sich einig: zugunsten der Sicherheit das Funkenabbrennen auf den Sonntag zu verschieben war eine vorbildliche Entscheidung und für die vielen Kinder das Abenteuer am helllichten Tag ebenso willkommen. Und bei strahlendem Sonnenschein konnte man die „Funkenwurst“ und ein Getränk besonders genießen.