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Ein Blick ins Wrack der Costa Concordia: Taucher erkunden das "Geisterschiff"

Tauchgang durch die Costa Concordia.
Tauchgang durch die Costa Concordia. ©EPA/Carabinieri Press Office
Das Schiffswrack der Costa Concordia soll in wenigen Tagen verschrottet werden. Davor haben Taucher nochmals eine Erkungstour durch das Innere des Schiffs gemacht - dabei sind nahezu gespenstische Aufnahmen entstanden.
Taucher erkunden das Wrack
Rückblick: Passagiere berichten

Mit Videokameras haben sich Taucher in die Innenräume des gekenterten Kreuzfahrtschiffes gewagt, wie 20min.ch berichtet.

Die italienischen Behörden haben das Videomaterial, das bei dem Tauchgang durch das Schiffswrack entstanden ist, am Freitag veröffentlicht: Die Stimmung erinnert an einen Film, da Innere der Costa Concorda gleicht einem wahren “Geisterschiff”.

Video: Euronews

Costa Concordia-Unglück vor über 2 Jahren

Vor der Insel Giglio unweit der toskanischen Küste liegt das Wrack des 290 Meter langen Schiffes.

Das Schiff muss in den rund 280 Kilometer entfernten Hafen Genua geschleppt werden, hatte die italienische Regierung am Montag entschieden. Zuvor war wochenlang darüber gestritten worden, welcher Hafen den lukrativen Auftrag erhält. Sowohl die Region Toskana als auch die Provinz Grosseto hatten sich gegen ein Abwracken im ligurischen Genua ausgesprochen.

Die Costa Concordia war im Jänner 2012 vor Giglio gekentert, 32 Menschen starben. Die Bergung des Schiffswracks nach dem Unglück vor mehr als zweieinhalb Jahren kostete Hunderte Millionen Euro. Die Costa Crociere hatte sich für Genua als Abwrackhafen stark gemacht. Das Verschrotten dort soll Schätzungen zufolge etwa 100 Millionen Euro kosten, rund 100 Arbeiter sollen damit ein Jahr lang beschäftigt sein.

(APA/Red.)

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