Mäder/Koblach. (pe) Kultur z’Kobla in Zusammenarbeit mit dem Rheinbähnle und dem Spielkreis Götzis, veranstaltete eine nostalgische Zugfahrt mit einem spannenden Theaterstück. Der Waggon war voll besetzt, als es am Sonntag um 18 Uhr hieß: „Alles einsteigen, der Alpenflug beginnt!“ Nach einer Geschichte von Tobias Fend, präsentierten die Akteure Bernhard Gstöhl und Karoline Hölzl mit musikalischer Unterstützung von Jack Griss, eine fantastische Abenteuerreise, die vom Steinbruch Kadel an die Rheinbrücke führte.
Fridolin Netzers Alpenflug
Ein Zauberer, der als Adler sein Unwesen treibt und Fridolin in seinen Krallen hatte, so beginnt die Geschichte. Bernhard Gstöhl, alias Fridolin Netzer, verschafft sich mit lautem Poltern und viel Geschrei Einlass in den Zug und beginnt sogleich damit, von seinem Abenteuer zu erzählen. Sein Meister, der ihn losschickte, den Stein des Zauberers zu holen, eine Prinzessin, ein Fährmann, der böse Zauberer und Kathrin, die von Fridolin innig geliebt wird, sind die Hauptpersonen des Theaterstücks. Die Fahrgäste lauschten gespannt, als der Schneider seine Geschichte zum Besten gab. Bernhard Gstöhl stürmte den Waggon mit einer geballten Ladung an schauspielerischem Talent, mit unglaublicher Mimik unterstrich er seine Worte, die Spannung im Zug war körperlich zu spüren. Um die nervliche Anspannung noch zu unterstreichen, intonierte Jack Griss einen fulminanten Hintergrund auf seiner Harmonika. Karoline Hölzl, wechselte ihre Rollen je nach Bedarf und spielte die Prinzessin mit gleicher Inbrunst, wie die umschwärmte Kathrin. Nachdem alle Gefahren durchlaufen und alle Probleme gelöst waren, ging die Fahrt zurück zum Steinbruch, wo den Gästen von der Rheinbähnle Crew Speis und Trank aufgewartet wurde.
Spielplan:
www.kulturzkobla.at
www.rheinschauen.at
