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Ein aktives Vereinsjahr

Dank an das Pflegeteam des KPV Nenzing.
Dank an das Pflegeteam des KPV Nenzing. ©Elke Kager Meyer
Krankenpflegeverein Nenzing hielt Rückschau: 4070 Hausbesuche bei kranken Menschen im Ort   968 Mitgliedsfamilien – sie bieten in Nenzing ein soziales Netz für pflegebedürftige Menschen. Gemeinsam bilden sie den Krankenpflegeverein der Marktgemeinde.

Von einem aktiven Vereinsjahr konnte Obmann Frank Stecher bei der Jahreshauptversammlung berichten. 131 Patientinnen und Patienten wurden von Pflegedienstleiterin Claudia Tiefenthaler und ihrem Team mit Rebekka Lang, Daniela Gaßner, Elke Sperger und Christine Monschein betreut. Die 4078 Hausbesuche im vergangenen Jahr bedeuten durchschnittlich 78 Hausbesuche wöchentlich, insgesamt wurden 7.267 Einsatzstunden verzeichnet. Eine stolze Bilanz kann auch der Mobile Hilfsdienst aufweisen: 38 Helferinnen sind im Einsatz, 50 ältere Menschen im Ort wurden in 7.473 Stunden betreut. Von einer soliden Finanzbasis konnte Kassierin Brigitte Latzer berichten – Einnahmen in Höhe von 189.600 Euro und Ausgaben in Höhe von 190.400 Euro halten sich fast die Waage. Wie seit vielen Jahren durfte sich der Krankenpflegeverein Nenzing auch heuer über die Unterstützung der „Badaila Kicker“ freuen – Frank Stecher bedankte sich bei Badaila-Obmann Ernst Gassner sowie Vize Stefan Graß nochmals über den Scheck in Höhe von 5.257,37 Euro.

Kleinere Veränderungen gab es punkto Neuwahlen: Erna Buttazoni und Käthe Fuetscher scheiden aus dem Team aus – ansonsten bleibt Frank Stecher Obmann, Brigitte Olschnögger Vize, Brigitte Latzer Kassierin und Elke Kager Schriftführerin. Als Beiräte sind Günter Amann, Evi Rösler, Rosmarie Peßl, Waltraud Summer sowie Ehrenobmann Werner Schallert im Team. Ebenfalls im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden Brigitte Olschnögger und Käthe Fuetscher zu Ehrenmitgliedern ernannt.

 

 

Älter werden – Freude oder Last

 

Möchten Sie jünger sein, als Sie sind? Mit dieser Frage ließ Caritasseelsorger Elmar Simma das Publikum bei seinem Vortrag im Rahmen der Jahreshauptversammlung gleich zu Beginn des Abends aufhorchen. „Älter werden ist nichts für Feiglinge“, zitierte er dabei ein altbekanntes Sprichwort und gab auch sonstige Lebensweisheiten preis: „Lieber entspannt altern als angestrengt jung sein zu wollen.“ Das Alter biete sehr viele schöne Dinge und dürfe durchaus mit Humor gesehen werden, erzählte er beispielsweise, dass er zu seinem 60-jährigen Geburtstag Rollerblades geschenkt bekommen und von diese durchaus auch genutzt habe. Man solle auch in reiferen Jahren offen für Neues sein, appellierte der Seelsorger. „Wer sich durch Mauern abschirmt, hält dadurch auch Gutes ab.“ Für die Zuhörer hatte Elmar Simma noch gute Tipps parat: So solle jeder auf seine Grenzen achten und seine Wünsche auch mitteilen. Ein weiteres Gebot: „Lebe im Heute und nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Solange ich nachtragend bin, habe ich selbst den ganzen Ballast im Rucksack.“ Zudem empfiehlt der Caritasseelsorger, Freundschaften zu pflegen und auf sich selbst gut zu achten.

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