“Wir sind dankbar für das, was Sie in Ihrem Leben getan haben und immer noch tun”, sagte Fischer, der die Auszeichnung in kleiner Runde, darunter Nationalratspräsidentin Prammer und der Künstler Andre Heller, überreichte.
“Es ist eine kleine Zeremonie, aber eine große Geste zu Ihren Ehren”, betonte Fischer, im Laufe ihrer “beeindruckenden Biografie” habe Norman “in einer langen Liste aller wichtiger Opernhäuser der Welt neue Standards gesetzt”, Auftritte wie bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Atlanta 1996 oder zum 200. Geburtstag der französischen Revolution mit der “Marseillaise” würden immer unvergessen bleiben. Über ihre guten Beziehungen zu Österreich, zu den Salzburger Festspielen, zur Staatsoper aber auch zu den Konzertbühnen sei man nicht zuletzt deshalb froh, weil der Galaliederabend im Konzerthaus am Samstag die Gelegenheit für die Preisverleihung gegeben hatte.
“Ich hoffe ich kann Ihren Erwartungen entsprechen”, bedankte sich Norman gerührt. “Ich werde hart arbeiten, versprochen.” An diesem Ort ausgezeichnet zu werden bedeute für sie “mehr als ich jemals ausdrücken könnte”, sagte Norman. “Das ist der Ort, an dem ich immer wieder gesungen habe, schon seit dem Studium. Wir sind schon sehr lange Freunde und ich bin sicher, dass wir es noch lange sein werden”, bekräftigte sie. “Denn es ist mehr als Freundschaft. Ich fühle mich, als hätte ich hier in Wien eine Familie.” Dass sie das Ehrenkreuz in jenen Räumlichkeiten überreicht bekam, in denen die Kinder Maria Theresias ihren Musikunterricht erhielten, wie Fischer erzählte, freute sie deshalb besonders.