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EHC Lustenau stürmt auf den sechsten Rang

©Lerch
Sechster Sieg im siebten Spiel bringt dem EHC Lustenau einen Play-off-Platz

In einem sehr intensiven und schnell geführten Match besiegt der EHC Lustenau das Team aus Jesenice verdient mit 5:2. Damit können die Lustenauer nach dem gestrigen Erfolg gegen den KAC über ein perfektes Doppelwochenende mit sechs Punkten jubeln. Erfreulich beim Sieg gegen die Slowenen war die Tatsache, dass von den fünf verschiedenen Torschützen drei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs kommen und die Eigenbauspieler somit einen wichtigen Beitrag zu diesen drei Punkten leisten konnten.

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Nach dem Ausfall von Martin Grabher-Meier musste Lustenau beim Spiel gegen Jesenice auch auf den Legionär Colin Long verzichten. Somit standen dem EHC Staff an diesem Abend nur drei komplette Linien zur Verfügung. Diesen Aspekt merkte man den Lustenauern jedoch nicht an, denn schon Beginn an machten sie viel Druck auf das Gehäuse der Slowenen. Die ersten Früchte dieser intensiven Bemühungen konnten die Lustenauer in der elften Minute ernten. Nach Vorarbeit von David Slivnik und Chris D’Alvise konnte Kapitän Max Wilfan den slowenischen Torhüter erstmals bezwingen. Lustenau macht weiter Druck und nur zwei Minuten später klingelte es abermals im Kasten der Oberkrainer. Diesmal war es Mark Hurtubise, der den Puck nach toller Vorarbeit von Max Wilfan und Chris D’Alvise in die Maschen setzte. Mit diesem verdienten Vorsprung für Lustenau gingen beide Teams in die erste Pause.

Jesenice startete sehr druckvoll in das zweite Drittel und konnten die Lustenauer im eigenen Drittel einschnüren. Doch den nächsten Treffer konnte wiederum Lustenau bejubeln. Nach Vorarbeit von Daniel Stefan und Dominic Haberl schlenzte David König den Puck in der 24. Minute unhaltbar zum 3:0 direkt ins kurze obere Eck. Nur knapp eine Minute später konnte auch Jesenice über den ersten Treffer jubeln. Andrej Tavzelj bezwang im Powerplay Lustenaus Torhüter René Swette mit einem scharfen Schuss von der blauen Linie. Doch die Antwort der Lustenauer ließ nicht lange auf sich warten. Nach idealer Vorarbeit von Lucas Haberl war es Elias Wallenta in der 29. Minute, der den drei Tore Vorsprung wieder herstellte. Mit diesem doch relativ deutlichen Vorsprung ging es in die zweite Pause.

Im letzten Spielabschnitt versuchte Jesenice das Spiel nochmals an sich zu reißen und setzte Lustenau unter Druck. Doch das Bollwerk der Sticker hielt den Angriffen stand und kam auch immer wieder zu Kontermöglichkeiten. In der 49. Minute sorgte Eigenbauspieler Timo Demuth mit einem Powerplay-Treffer in der 49. Minute zur Vorentscheidung. Der zweite Treffer für Jesenice, erzielt durch Mirko Djumic in der 52. Minute war nur noch Resultatskosmetik. Somit konnte sich Lustenau weitere wichtige drei Punkte anschreiben lassen und rangiert in der Tabelle auf Rang sechs. Weiter geht es für die Lustenauer am Donnerstag mit dem Auswärtsspiel gegen Cortina und am kommenden Samstag steigt in der Rheinhalle das große Vorarlberger Derby zwischen dem EHC Lustenau und der VEU Feldkirch. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

EHC Lustenau : HDD Jesenice 5:2 (2:0 / 2:1 / 1:1)

Torschützen EHC Lustenau: Max Wilfan (11. Min.), Mark Hurtubise (13. Min.), David König (24. Min.), Elias Wallenta (29. Min.), Timo Demuth (49. Min.)

Torschützen HDD Jesenice: Andrej Tavzelj (25. Min.), Mirko Djumic (52. Min.)

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