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EHC Lustenau nach Derbysieg gegen VEU Fünfter

©Luggi Knobel
Klarer 7:3-Heimerfolg der Sticker gegen Feldkirch vor 2100 Fans
Video Highlights - EHC Lustenau vs. VEU Feldkirch

EHC Lustenau bezwingt die VEU Feldkirch mit 7:3

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„Hier spielt die Zukunft“ – mit diesem Slogan wirbt der EHC Lustenau sogar im Logo. Dieses Motto wurde beim Derby gegen Feldkirch eindrucksvoll bestätigt. Sechs der sieben erzielten Tore gingen auf das Konto von Lustenauer Eigenbauspieler. Mit diesem 7:3 Erfolg deklassierte der EHC Lustenau die VEU Feldkirch und konnte sich somit eindrucksvoll für die 3:4 Niederlage in Feldkirch revanchieren. Die Lustenauer Erfolgsserie konnte somit prolongiert werden und schon am Dienstag wartet das nächste Spiel für Lustenaus Löwen.

Mit viel Schwung und Elan begann das Derby der Erzrivalen aus Lustenau und Feldkirch. Beide Teams waren bis an die Haarspitzen motiviert und das widerspiegelte sich auf dem Eis. Vor beinahe ausverkaufter Halle konnten beide Teams von Beginn an zahlreiche Möglichkeiten kreieren. Den ersten Aufreger gab es in der siebten Minute. Bei einem Gestocher vor dem Feldkircher Gehäuse sahen die Lustenauer Spieler den Puck bereits im Tor, doch die Schiedsrichter  entschieden auf kein Tor. Nur drei Minuten später war es jedoch soweit: Lustenaus David König konnte Feldkirchs Torhüter erstmals in der 11. Minute zum 1:0 Führungstreffer für die Gastgeber bezwingen. In der weiteren Folge verlagerte sich das Spielgeschehen mehr und mehr in das Drittel der Feldkircher, doch ließen auch die Feldkircher nicht locker und konnten durch ihren Top-Torschützen Robin Soudek die Führung der Lustenauer egalisieren (18. Minute). Mit diesem für Feldkirch eher schmeichelhaften Ergebnis ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt erwischte Lustenau einen Auftakt nach Maß und erzielte nur 48 Sekunden nach Wiederbeginn abermals den Führungstreffer. Nach herrlicher Vorlage von Max Wilfan konnte Timo Demuth über diesen Treffer jubeln. Noch während der Ansage des Stadionsprechers klingelte es abermals im Kasten der Oberländer. Eigenbauspieler Lucas Haberl konnte Feldkirchs Torhüter Alex Caffi zum dritten mal bezwingen. Es bedurfte einer 5:3 Überzahl-Situation auf dem Eis für den Anschlusstreffer für Feldkirch. Abermals war es Robin Soudek, der Lustenaus Schlussmann René Swette bezwingen konnte. Somit hatte jedoch Feldkirch sein Angriffspulver verschossen. Es dauerte bis zur 37. Minute bis abermals Lustenau über den nächsten Treffer jubeln konnte. Dominic Haberl erzielte den vierten Treffer für Lustenau. Doch damit war es noch nicht vorbei: in Unterzahl konnte Neuzugang Ryan Glenn nach herrlichem Zuspiel von Chris D’Alvise seinen ersten Treffer für Lustenau nur 40 Sekunden vor Drittelsende erzielen. Mit diesem klaren 5:2 Vorsprung ging es in die zweite Pause.

Den Bemühungen der Feldkircher diesen Rückstand zu egalisieren setzte Lustenaus Elias Wallenta schon in der 53. Minute mit dem 6:2 ein Ende. Für Feldkirchs Torhüter Alex Caffi war dieser sechste Treffer für Lustenau zu viel und er wurde durch Ersatztorhüter Dominic Divis ersetzt. Divis konnte den Kasten bis zur 58. Minute sauber halten, doch dann konnte auch er von Lustenaus Doppeltorschützen Elias Wallenta bezwungen werden. In den Siegesjubel der Lustenauer erzielte Feldkirch eine Sekunde vor Spielende durch Smail Samardzic noch den dritten Treffer für Feldkirch, doch am klaren Erfolg der Lustenauer gab es nichts mehr zu rütteln.

EHC Lustenau : VEU Feldkirch 7:3 (1:1 / 4:1 / 2:1)

Torschützen EHC Lustenau: David König (11. Min.), Timo Demuth (21. Min.), Lucas Haberl (22. Min.), Dominic Haberl (37. Min.), Ryan Glenn (40. Min.), Elias Wallenta (53. / 58. Min.)

Torschützen VEU Feldkirch: Robin Soudek (18. Min. / 23. Min.), Smail Samardzic (60. Min.)

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