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EHC Lustenau siegt dank Koczera in der Overtime

©Hartinger
Der EHC Lustenau hatte im zweiten Viertelfinalspiel ein hartes Stück Arbeit zu verrichten.

AHL, Viertelfinale, 2. Spiel: EK Zell am See - EHC Lustenau 3:4 (0:1, 2:1, 1:2, 0:1); Torfolge: 15:14 0:1 Stefan Häußle, 30:38 1:1 L. Bär, 37:49 2:1 H. Berger, 43:26 2:2 Max Wilfan, 51:01 2:3 Remo Giftopoulos, 58:16 3:3 H. Neubauer, 69:34 3:4 Philipp Koczera - Stand in der Best of five: 1:1

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In einem knappen und kampfbetonten Spiel siegte der EHC Lustenau in Zell am See und schaffte den Ausgleich in der Serie. Nach einem 3:3 nach 60 Minuten kam Lustenau in der Verlängerung zu einem 4:3 Auswärtserfolg. Goldtorschütze in der 70. Minute war Philipp Koczera. Das nächste Spiel folgt bereits am Samstag um 19.00 Uhr in der Rheinhalle Lustenau.

Wie schon im ersten Spiel startete Lustenau sehr aggressiv ins Spiel und erarbeitete sich eine Feldüberlegenheit auf dem Eis. Trotzdem blieben die Zeller durch Konterangriffe immer wieder gefährlich. Beide Torhüter konnten sich in weiterer Folge auszeichnen wobei der Zeller Torhüter Max Zimmermann weit mehr Arbeit zu leisten hatte. In der 16. Minute konnte Lustenau erstmals jubeln. Nach Vorarbeit von Remy Giftopoulos und Kevin Puschnik erzielte Stefan Häußle den verdienten Führungstreffer für den EHC. So wie in Lustenau gingen die Cracks rund um Kapitän Max Wilfan mit einer knappen Führung in die erste Drittelpause.

Zu Beginn des zweiten Drittels erhielt Lustenau eine kleine Bankstrafe. In dieser Phase übte Zell viel Druck auf den EHC aus, doch die Abwehr arbeitete sehr konzentriert und überstand diese kritische Situation ohne Gegentor. Zu Mitte des Spieles dann der Ausgleichstreffer für Zell. Lukas Bär erzielte in der 31. Minute durch einen Schlenzer den Ausgleichstreffer. In den Folgeminuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Rund zwei Minuten vor Drittelsende jubelte Zell erstmals über die Führung. Hubert Berger konnte Lustenaus Schlussmann Erik Hanses zum 2:1 bezwingen. So gingen die Gastgeber mit einer knappen Führung in die zweite Pause.

Zu Beginn des letzten Spielabschnittes hatte Zell den besseren Start. Entgegen dem Spielverlauf erzielte der EHC Lustenau in der 44. Minute den Ausgleichstreffer durch Max Wilfan. Kurz darauf bekam Lustenau einen Penalty zugesprochen, doch Chris D’Alvise scheiterte am Zeller Torhüter. In der 50. Minute kommt der EHC zum ersten Powerplay in diesem Spiel. Dieses nützt Lustenau zum Führungstreffer. Nach Vorarbeit von Max Wilfan und Stefan Häußle erzielt Remy Giftopoulos den 3:2 Führungstreffer. Knapp zwei Minuten vor Drittelsende erzielte Henrik Neubauer aus einem Gestocher heraus den Ausgleichstreffer für Zell am See und so ging die Partie in die Verlängerung.

In den ersten Minuten der Verlängerung lieferten sich beide Mannschaften einen tollen Fight, doch mehr und mehr übernahm der EHC Lustenau das Kommando auf dem Eis und kam zu einigen Möglichkeiten. In der 70. Minute verwertete Philipp Koczera einen Idealpass von Remy Giftopoulos und ließ mit einem gezielten Schlenzer dem Zeller Torhüter keine Abwehrmöglichkeit. Somit konnte der EHC den wichtigen Ausgleich in der Serie erzielen.

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