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EHC Lustenau braucht im Rückspiel einen Auswärtssieg

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Die Sticker verloren das erste Finalspiel um die österreichische Meisterschaft vor 1000 Zuschauern gegen RB Salzburg Juniors knapp mit 3:4
Szenen 1. Finale Lustenau vs Salzburg
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Es wird sehr schwer für den EHC Lustenau die Krone für die österreichische Meisterschaft im zweiten Anlauf zu holen. Titelverteidiger RB Salzburg Juniors siegt in der Rheinhalle vor 946 Fans mit 4:3. Tore: 5:49 0:1 Tjernström, 16:28 1:1 Timo Demuth, 25:31 1:2 Carlqvist, 26:09 2:2 Martin Grabher Meier, 48:10 2:3 Varejcka, 52:42 2:4 Witting, 53:46 3:4 Frederik Rasmussen; Rückspiel: 8. Februar in Salzburg Volksgarten

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Trotz einer sehr starken Leistung musste der EHC Lustenau eine unglückliche 3:4 Heimniederlage im Rahmen der Österreichischen Meisterschaft gegen das Team aus Salzburg einstecken. In einem über 60 Minuten ausgeglichenen Spiel hatten die Salzburger, die gesamt mit 10 Legionären aus allen Herren Ländern anreisten, schlussendlich das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und gehen mit einem Ein-Tore-Vorsprung in das Rückspiel, welches am kommenden Samstag in Salzburg stattfindet.

Viele Emotionen gab es im ersten Finalspiel um die Österreichische Meisterschaft zwischen den Vorjahrsfinalisten aus Lustenau und Salzburg ab der ersten Spielminute. Im Gegensatz zum Spiel der beiden Teams vor einigen Wochen in der Rheinhalle konnten die Lustenauer die Partie offen gestalten und kamen zu einigen Tormöglichkeiten. Trotz dieser Chancen waren es abermals die Mozartstädter, die über den ersten Treffer in diesem Finale jubeln durften. Nach einem Gestocher vor dem Lustenauer Tor konnte der Schwede Max Tjernström in der sechsten Minute den ersten Treffer für Salzburg erzielen. Lustenau zeigte sich wenig geschockt und kreierte zahlreiche Einschussmöglichkeiten. In der 17. Minute wurden die Lustenauer für Ihre Bemühungen belohnt und erzielten im Powerplay durch den Eigenbauspieler Timo Demuth den längst überfälligen Ausgleichstreffer. Mit diesem 1:1 Unentschieden ging es in die erste Drittelpause.

Auch im zweiten Spielabschnitt konnten beide Teams einige Möglichkeiten erarbeiten, doch es waren abermals die Salzburger die in der 26. Minute über den abermaligen Führungstreffer durch den Schweden Daniel Carlqvist jubeln konnten. Diese Führung hielt jedoch gerade nur 38 Sekunden. Martin Grabher-Meier versetzte den Salzburger Torhüter und erzielte den viel umjubelten Ausgleichstreffer. In weiterer Folge nahm das Spiel an Intensität zu und einige Aktionen auf Seiten der Salzburger war nahe am Rande der Legalität. Mit einigen Strafen aber ohne weiteren Tore endete auch dieses Drittel unentschieden und so musste der letzte Spielabschnitt entscheiden.

Das Spiel im letzten Abschnitt war wieder sehr ausgeglichen und es bedurfte einer Powerplay-Möglichkeit, die die Salzburger abermals gnadenlos ausnutzten. Deutschland Legionär Philip Varejcka, der bereits in der DEL bei RedBull München unter Vertrag stand, nützte eine Einschussmöglichkeit in der 49. Minute zum abermaligen Führungstreffer für Salzburg. Nach dem 4:2 Treffer für Salzburg in der 53. Minute durch Samuel Witting schien die Partie gelaufen zu sein, doch die Lustenau gaben nicht auf. Nur knapp eine Minute später erzielte Frederik Rasmussen den Anschlusstreffer für Lustenau. Mehr als diese Ergebniskosmetik war jedoch für Lustenau trotz einiger Chancen nicht mehr möglich. So bedarf es beim Rückspiel am Samstag in Salzburg einem Erfolg, um den Titel nach Vorarlberg zu holen.


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