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e5-Status eindrucksvoll bestätigt

Das e5 Team aus Mäder freut sich mit Landesrat Schwärzler und dem Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut.
Das e5 Team aus Mäder freut sich mit Landesrat Schwärzler und dem Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut. ©Energieinstitut
Trotz neuer Anforderungen erreichte Mäder Spitzenwert bei Evaluierung. Die Kummenberg-Gemeinde Mäder kann ihren e5-Status halten und ist damit weiter in Richtung nachhaltiger Energiepolitik unterwegs. Dies konnte nach erfolgter Prüfung in Dornbirn bekannt gegeben werden.

Dabei wurden die Richtlinien verschärft, somit bedeutet die Erhaltung des Status eine weitere Steigerung in Sachen Energieeffizienz. Bemerkenswert ist, dass die Gemeinde Mäder dank Biomasse, Ökostrom und des Einsatzes von E-Mobilität bereits CO2-neutral ist.
Der e5-Programmleiter vom Energieinstitut, Karl-Heinz Kaspar freute sich über die guten Ergebnisse: „Die Anforderungen an die e5-Gemeinden werden stetig verschärft. Dennoch schaffen es die Gemeinden immer wieder, mit zusätzlichen, innovativen Programmen zu punkten.” Alle vier Jahre werden die Gemeinden von unabhängigen Experten überprüft und eine prozentueller energiepolitischer Umsetzungsgrad errechnet, auf dem die Einstufung basiert. Mit 86 Prozent liegt Mäder dabei vorne im europäischen Spitzenfeld. Bürgermeister Rainer Siegele freut sich über die Bestätigung des e5-Status. Gleichzeitig betont er aber auch, dass man bereits weitere Maßnahmen vorbereite: So soll die Nutzung der erneuerbaren Energie weiter ausgebaut und auch die Betriebe auf diesem Weg unterstützt werden. Zudem soll mit einem Fahrradabstellkonzept und einem autofreien Schul- und Kulturzentrum der nicht motorisierte Individualverkehr weiter gefördert werden. Immerhin sei der weiteste Schulweg in Mäder lediglich ein Kilometer, so Siegele.

Koblach neu dabei
Seit Juli ist auch Koblach im Kreis der e5-Gemeinden. Dort wurde bisher der Ist-Zustand erhoben und Anfang Jänner soll laut Bürgermeister Fritz Maierhofer ein Startworkshop stattfinden, in dem die ersten Maßnahmen geplant werden sollen. Die beiden anderen Kummenberg-Gemeinden sind derzeit mit e4 zertifiziert und werden 2014 (Altach) bzw. 2015 (Götzis) wieder überprüft. Die Kummenberggemeinden wollen im e5-Bereich verstärkt kooperieren und auf Synergie-Effekte setzen. Grund zur Freude gab es auch in der Vorderland-Gemeinde Zwischenwasser. Mit 87 erzielten Prozentpunkten schnitt man sogar leicht besser als Mäder ab. Beeindruckend ist vor allem die Tatsache, dass man es, dank Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung, geschafft hat, binnen eines Jahres den Stromverbrauch um 20.000 Kilowattstunden zu verringern.

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