E-Roller statt Autos: Seat vor dem Aus

Anstelle von herkömmlichen Autos wird Seat fortan ausschließlich Elektroroller mit dem charakteristischen S-Logo produzieren. Gleichzeitig wird der Volkswagen-Konzern verstärkt auf die junge Marke Cupra setzen, die bisher eine Tochtergesellschaft von Seat war.
Cupra ist die Zukunft
Die Bekanntgabe dieser einschneidenden Veränderung erfolgte während der Internationalen Automobilausstellung in München, bei der der Aufsichtsratsvorsitzende und VW-Vorstand Thomas Schäfer (53) erklärte, dass die Zukunft von Seat in Cupra liege.

Seat leidet unter Imageproblem
Die drastische Umstellung kommt nicht überraschend, da Seat in den letzten Jahren mit einem Imageproblem zu kämpfen hatte. Insbesondere die Kompaktmodelle Ibiza und Arona (SUV) wurden als veraltet wahrgenommen und konnten nicht mehr mit der jungen, dynamischen Konkurrenz mithalten. Thomas Schäfer bestätigte, dass der Name der Marke Cupra, sowie deren Fahrzeuge, auf dem internationalen Markt deutlich besser ankamen.
Der Fokus des Volkswagen-Konzerns wird nun verstärkt auf Cupra gerichtet sein, was eine Marke für leistungsstarke und sportliche Fahrzeuge ist. Cupra hat sich als frische und innovative Marke etabliert und wird weiterhin auf dem Markt für Hochleistungsautomobile wachsen.
Elektroroller statt Autos
Die Umstellung auf Elektroroller unter dem Namen Seat wird voraussichtlich eine umweltfreundliche Mobilitätsoption in urbanen Gebieten bieten. Diese Elektroroller sollen mit modernster Batterietechnologie ausgestattet sein und das Erbe des einprägsamen S-Logos von Seat bewahren.
Die Entscheidung, Seat aufzugeben und Cupra zu stärken, markiert eine bedeutsame Veränderung in der Strategie des Volkswagen-Konzerns. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Umstellung auf den Markt und die Kunden von Seat auswirken wird, während Cupra seine Position im Bereich der Hochleistungsautomobile festigt.
(Red.)