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E-Bikes im Test: Bessere Bremsen, kaum Materialfehler

Wie ein Test zeigt, haben sich die E-Bikes auf dem österreichischen Markt verbessert.
Wie ein Test zeigt, haben sich die E-Bikes auf dem österreichischen Markt verbessert. ©dpa
Auch heuer wurden zahlreiche E-Bikes, die sich derzeit auf dem österreichischen Markt befinden, getestet. Zwar sind die Akkus immer noch schwer und teuer, dennoch sind die Bikes im Vergleich zum Vorjahr besser geworden.

Das hat die Wiederholung eines Tests ergeben, welche die Zeitschrift “Konsument” in ihrer Augustausgabe veröffentlicht.

Sicherheitsmängel bei Tests im Vorjahr

Ein Test im Vorjahr hatte bei einigen Modellen beispielsweise gravierende Sicherheitsmängel festgestellt: Acht von 15 Rädern wurden damals als “nicht zufriedenstellend” bewertet. Seitdem wurde in vielen Punkten nachgebessert, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung. Von zehn geprüften Rädern erhielten drei eine “gute” Gesamtbewertung, vier waren “durchschnittlich”, nur drei “weniger zufriedenstellend”.

Mit Akku kamen die geprüften Räder durchschnittlich auf ein durchaus beträchtliches Gewicht von 26,4 Kilogramm. Sie sind dadurch nicht nur schwerfälliger und schwieriger zu manövrieren, sondern stellten auch höhere Anforderungen an die Sicherheit. Im Vergleich zum Vorjahr zeigte der aktuelle Test Verbesserungen. So wurden etwa die Bremsen dieses Mal bei nahezu allen Modellen als “gut” bewertet.

E-Bikes im Test: Verbesserungen

Positives gab es auch im Bereich der Materialprüfung zu berichten. Während im Vorjahr bei mehreren Modellen Rahmenbrüche und Gabelanrisse festgestellt wurden, traten solche Materialfehler beim diesjährigen Test kaum noch auf. Lediglich bei drei Rädern wurden im Labor deutliche Mängel registriert, wie zum Beispiel ein Anriss der Sattelstütze oder des Sattelrohres, bzw. ein Bruch der Akkuhalterung.

Akkus als Schwachstelle bei E-Bikes

Die Akkus sind die große Schwachstelle der E-Bikes. Sie haben nur eine begrenzte Lebensdauer und sind sehr teuer. Bis zu knapp 1.000 Euro kostet ein Ersatz-Akku. Daher sollte der Akku möglichst pfleglich behandelt werden. Wichtige Tipps sind unter anderem: nicht komplett leer fahren, nie leer lagern, Hitze und Frost meiden. Die Reichweite von 60 bis hundert Kilometern bei unterstützter Fahrt dürfte jedenfalls ausreichend sein.

Hier finden Sie wichtige Informationen zum Thema E-Mobility.

(APA/Red)

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