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Durchmischtes Wohnquartier in Hohenems

Auf Höhe  Radetzkystraße 62 entsteht ein neues Wohnbauprojekt
Auf Höhe Radetzkystraße 62 entsteht ein neues Wohnbauprojekt ©Michael Mäser
An der Radetzkystraße sollen in den kommenden Jahren 60 neue Wohnungen entstehen.

Hohenems. Erst kürzlich beschloss die Emser Gemeindevertretung den Verkauf einer Liegenschaft an der Radetzkystraße an die Wohnbauselbsthilfe. Diese plant hier nun gemeinsam mit der Firma Rhomberg Bau ein durchmischtes Wohnquartier bestehend aus geförderten und barrierefreien Mietkauf-, Miet- und Eigentumswohnungen.

Vorzeigemodell für Wohnraumschaffung

Die Hohenemser Stadtvertretung hat bei ihrer letzten Sitzung einstimmig den Verkauf zweier Liegenschaften in der Radetzkystraße an die Bestbieterin, die Wohnbauselbsthilfe beschlossen. Die Stadt erhält durch den Verkauf einen Reinerlös von rund 3,8 Millionen Euro, sowie weitere bedarfsgerechte Wohnungen. „Mit dem Verkauf dieser Liegenschaften sichern wir der Stadt Hohenems nicht nur sehr erfreuliche Einnahmen, sondern decken erneut einen Teil des Wohnungsbedarfs, den wir in Hohenems haben. Sowohl im gemeinnützigen Wohnbau als auch hinsichtlich des Eigentumserwerbs ist diese Anlage der Wohnbauselbsthilfe ein Vorzeigemodell für integrative Wohnraumschaffung“, freut sich auch Bürgermeister Dieter Egger. 

Mietkauf-, Miet- und Eigentumswohnungen 

Nach dem Beschluss der Emser Gemeindevertretung erfolgt nun die grundbücherliche Abwicklung des Kaufes. Im Anschluss wird die Wohnbauselbsthilfe gemeinsam mit der Firma Rhomberg Bau ein durchmischtes Wohnquartier bestehend aus geförderten und barrierefreien Mietkauf-, Miet- und Eigentumswohnungen projektieren. „Es ist geplant, dass die Eigentumswohnungen über die Firma Rhomberg verkauft werden, sämtliche Miet- und Mietkaufwohnungen werden über die Stadt Hohenems vergeben“, erklärt WBS Geschäftsführer Thomas Schöpf. 

Erstbezug im Jahr 2023 

Die erworbene Grundstücksfläche beläuft sich auf ca. 6.700m² – es sind an die 60 neue Wohnungen verteilt auf mehrere Häuser vorgesehen. Für Anfang 2020 ist ein Architektenwettbewerb geplant und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt soll das Projekt entwickelt werden. „Daraus werden sich dann die weiteren Details ergeben. Ein möglicher Baustart ist für 2021 vorgesehen, der Erstbezug sollte dann 2023 möglich sein“, erklärt der Geschäftsführer der Wohnbauselbsthilfe. , welche gesamtverantwortlicher Bauträger und Projektentwickler ist. MIMA 

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