Durchblick in den Bushaltestellen

Es ist eine gelungene Zusammenarbeit: Die Stelle „Gschickt&Gschwind“ der Caritas Vorarlberg startet mit Frühlingsbeginn wieder die Reinigungstätigkeiten der Bushaltestellen im Walgau. Insgesamt fast 200 Bushaltestellen werden hier in den nächsten Monaten bis zum Herbst hin – teils zwei Mal – gereinigt und auf Vordermann gebracht. Diese Kooperation der Regio-Walgau-Gemeinden mit dem Gschickt&Gschwind besteht mittlerweile das dritte Jahr und stellt für beide Seiten einen gemeinnützigen und gesellschaftlichen Gewinn dar.
„Sprungbrett“ in den ersten Arbeitsmarkt
Das „Gschickt&Gschwind“ – in der Klarenbrunnfabrik in Bludenz stationiert – ist ein Betreuungs- und Ausbildungsort für Menschen mit einer Lern-, beziehungsweise psychischen Beeinträchtigung. „Wir sind für die großteils jungen Menschen sozusagen ein Sprungbrett auf ihrem Weg (zurück) in den ersten Arbeitsmarkt“, so Stellenleiter Raphael Barwart. Das „Geschickt&Gschwind“ darf sich über vielerlei Dienstleistungsaufträgen von renommierten Betrieben – unter anderem Liebherr, Schmidt, Aerocompact und viele mehr – freuen. „Aber auch private Anfragen und Kleinaufträge aller Art werden gerne übernommen. Wir freuen uns über jede Anfrage“, so Raphael Barwart.
Arbeitsmöglichkeiten schaffen
Die Zusammenarbeit mit der Regio Walgau stellt eine große Chance für alle Beteiligten dar. Menschen mit einer Beeinträchtigung können sinnvolle Tätigkeiten und Lernprozesse erzielen. Nebenbei werden Menschen mit Handicaps „sichtbar“ gemacht und können Teilhabe am Arbeits- und Gesellschaftsleben erreichen. „Die Gemeinden unterstützen durch diese Möglichkeit einen bedeutenden, gesellschaftlichen Prozess der Normalität und Inklusion. Ein großes Dankeschön von unserer Seite!“, so der Caritas-Mitarbeiter abschließend.