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Duo verletzt vier Polizisten in Wien- Donaustadt: In "Gummizelle" gesperrt

Die Männer versuchten den Polizisten ihre Waffe zu entreißen.
Die Männer versuchten den Polizisten ihre Waffe zu entreißen. ©dpa (Sujet)
Zwei Männer sind am Freitagabend in Wien-Donaustadt gegenüber Polizisten ausgerastet. Die Österreicher verletzten bei der Attacke vier Polizisten in Uniform und versuchten deren Dienstwaffen an sich zu reißen. Das Duo konnte festgenommen werden. Einer der Männer musste in einer gepolsterten Sicherungszelle untergebracht werden, nachdem er in der normalen Zelle weiter randalierte.

Wegen ihrer Aggressivität konnten die Beschuldigten noch nicht einvernommen werden, sagte am Samstagvormittag ein Polizeisprecher. Daher waren die Gründe für das Vorgehen der 24 und 25 Jahre alten Beschuldigten vorerst unbekannt.

Aggressives Duo attackierte Polizisten in Wien-Donaustadt

Begonnen hatte alles gegen 20.30 Uhr, als die Besatzung einer Funkstreife auf einen Streit zwischen vier Personen auf der Wagramer Straße in der Donaustadt aufmerksam wurde. Bei der Sachverhaltsklärung, wurden die Uniformierten von zwei der Männer sofort angegriffen und “massiv” beschimpft. Einer der Beamten, die Hilfe anforderten, bekam sogleich einen Faustschlag ins Gesicht. Als die Verstärkung eintraf, lagen die Kollegen am Boden und rangelten mit den zwei Männern.

Männer versuchten Dienstwaffen zu entreißen

Der Widerstand war weiter heftig und ging auch im Arrestwagen weiter. Einer der Festgenommenen, die auch versucht hatten, die Glocks der Polizisten aus dem Halfter zu reißen, schlug wiederholt mit dem Kopf gegen die Wände des Fahrzeugs. Als Beamte beim Eintreffen des Transporters beim zuständigen Kommissariat die Tür öffnen wollten, stieß der Mann so heftig dagegen, dass die Tür gegen einen Polizisten krachte und dieser verletzt wurde. Auch gegenüber einem Amtsarzt gingen die Attacken weiter, eine Untersuchung war daher unmöglich.

Drei von vier verletzten Polizisten wurden wegen zahlreicher massiver Prellungen und Abschürfungen im Spital behandelt. Der Festgenommene, der im Arrestwagen ausgezuckt war, stieß auch in der Zelle mit seinem Kopf gegen die Wände und die Tür. Daher wurde er in eine gepolsterte Sicherungszelle, im Volksmund Gummizelle genannt, verlegt.

(apa/red)

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