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Dumpinglöhne bei Amazon - Facebook-Nutzer rufen zu Kaufboykott auf

Skandal um Arbeitsbedingungen bei Amazon - "AmazonNeinDanke"-Seite mit 2.000 Unterstützern
Skandal um Arbeitsbedingungen bei Amazon - "AmazonNeinDanke"-Seite mit 2.000 Unterstützern ©EPA (Themenbild)
Tausende Facebook-Mitglieder rufen zu einem Kaufboykott beim Internet-Versandhändler Amazon auf.
Skandal um Arbeitsbedingungen
Ausgeliefert! Leiharbeiter bei Amazon

Der Handelsriese ist in Deutschland wegen der Arbeitsbedingungen in seinen Versandzentren ins Sperrfeuer der Kritik gelangt. “Stellt Eure Mitarbeiter unter fairen Bedingungen ein und ich bestelle auch wieder was!”, fordert ein Facebook-User. Andere Nutzer des Sozialen Netzwerks haben aus Protest gleich ihr Amazon-Konto gelöscht. Die Facebook-Seite “AmazonNeinDanke” hatte Montagmittag bereits mehr als 2.000 Unterstützer.

Skandal um Arbeitsbedingungen

Auslöser war eine am vergangenen Mittwoch ausgestrahlte ARD-Dokumentation über die Arbeitsbedingungen tausender Leiharbeiter, die von Spanien oder Polen nach Deutschland kommen und dort viel weniger verdienen als erhofft. Für die Rekrutierung der Beschäftigten ist unter anderem die deutsche Tochter der niederösterreichischen Leiharbeitsfirma Trenkwalder zuständig.

“Kein Kommentar”

Auf APA-Anfrage hieß es auch am Montag von Trenkwalder wieder, “dass wir zum jetzigen Zeitpunkt zu dem Thema ‘ARD Reportage Amazon’ keinen Kommentar abgeben”.

Gewerkschaft übt Druck auf Amazon aus

Auch die deutsche Gewerkschaft Verdi versucht Druck auf Amazon Deutschland auszuüben. Eine Petition von Verdi Hessen mit dem Titel “Amazon Deutschland: Verbessern Sie die Arbeitsbedingungen Ihrer Leiharbeiter” haben auf der Internetseite “change.org” bereits 19.000 Personen unterschrieben. (APA)

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