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Du hast es versprochen - Kritik und Trailer zum Film

Gruselfilme sind meist das Terrain von männlichen Regisseuren. Die Deutsche Alex Schmidt zeigt jedoch, dass das nicht immer so sein muss. Sie legt mit "Du hast es versprochen" ihr vielversprechendes Spielfilmdebüt vor, ein Horrorwerk, das bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen Venedig als einziger deutscher Film im offiziellen Programm (außer Konkurrenz) lief. Ab Donnerstag (20.12.) ist der Film in den österreichischen Kinos zu sehen. Alle Spielzeiten auf einen Blick

In dem Film dreht sich alles um Hanna und Clarissa, zwei Freundinnen, die sich durch einen Zufall nach langer Zeit wiedertreffen. Zusammen mit Hannas Tochter fahren sie auf die Insel, auf der sie als Kinder ihre Ferien verbracht haben. Dort geschehen jedoch höchst seltsame Dinge, und die Frauen müssen sich fragen, was damals während ihres Aufenthalts wirklich passiert ist. “Ich finde es toll, wenn man Schiss hat, das ist für mich tolle Unterhaltung”, sagte Schmidt im Interview mit der dpa. “Ich mag das Gefühl, Angst zu haben.”

Gruselfilm “Du hast es versprochen”: Debüt von deutscher Regisseurin

Die Jungregisseurin (34) inszenierte den Film mit klassischen Gruselelementen wie düsterer Musik, beobachtenden Blicken aus verborgenen Zimmerecken und mysteriösen Schreien aus der Entfernung. “Für mich war es naheliegend, einen Film in dem Genre zu machen, in dem ich mich gut auskenne”, so Schmidt. “Einen speziell weiblichen Blick oder weiblichen Ansatz sehe ich da aber nicht.”

In den Hauptrollen sind Mina Tander und Laura de Boer zu sehen. Außerdem konnte die Filmemacherin für die Nebenrollen Schauspieler wie Max Riemelt, Clemens Schick und Katharina Thalbach gewinnen. “Ich hatte große Ehrfurcht, sie zu fragen, ob sie in dem Film mitspielen würde”, so Schmidt. “Aber sie war von dem Buch begeistert – und da war alles ganz einfach! Sie wollte mitmachen, und da war es auch egal, ob das mein erster Film oder mein hundertster war.”

(APA)

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