Der nächste Social Network-Aufreger bei den Freiheitlichen: Zu zahlreichen entgleisten Postings, die sich vorwiegend gegen Muslime und Künstler richteten, soll es auf der Facebook-Seite von FPÖ-Chef H.C. Strache gekommen sein. Laut einem Bericht der Tageszeitung Der Standard (Dienstagsausgabe) gingen die wütenden User sogar so weit, mit Mord zu drohen. Ein User soll Muslimen auf Straches Pinnwand gedroht haben, sie sollten sich “schleicha sunst weans amoi daschossn“, so der Standard. Besonders viele Hass-Postings sollen sich gegen das Wiener WUK gerichtet haben, insbesondere gegen das Künstler-Projekt “Hamam statt Daham“.
Strache nicht Administrator eigener Facebook-Seite
Nachdem die diversen Postings laut der Tageszeitung bis Montagnachmittag auf Straches Facebook-Seite zu sehen gewesen waren, distanzierte sich der FPÖ-Chef bereits in Interviews sowie auf seiner FB-Pinnwand von den besagten Usern. Diese sollen laut Standard Mitglieder der Gruppe “Türkei nicht in die EU!” gewesen sein, zu der Strache ebenfalls gehört.
“Immer wieder schleusen sich auch Gegner und Provokateure ein! Manche Meinungen, welche von Mitgliedern gepostet werden, entsprechen ausdrücklich nicht meiner Meinung! Wer totalitäres Gedankengut, Gewalt oder Terror verherrlicht oder Schimpfwörter verwendet, ist auf dieser Seite nicht willkommen! Ich lasse mich auf unserem richtigen Weg für unser Österreich nicht beirren!”, so Straches Statement auf Facebook.