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Dreier-Ausstellungskoalition der Wahlsieger des Publikumsvotings beim Kunstprojekt „politische.farben“

mandARTare Silvia EHRENREICH / Roswitha SCHABLAUER / Bruno SCHOBER eine Ausstellungskoalition „Amtsantritt“ am Dienstag, 8. Februar 2011 um 19 Uhr Cafe Club International C.I. Payergasse 14, 1160 Wien www.galeriestudio38.at/WAHLSIEGER Ausstellungsdauer: bis Anfang März

Das medial vielbeachtete Kunstprojekt „politische.farben“ anlässlich der Wiener Gemeinderatswahl setzte sich 2010 ironisch-kritisch mit der politischen Farbenlandschaft in Wien und Österreich auseinander. Ein Voting bot den Ausstellungsbesuchern die Möglichkeit, via virtuelle Wahlkabine für das politische Lieblingsbild und die „Künstler-Kandidaten“ zu stimmen. Es war bis zuletzt sehr spannend.

Die Wahlsieger Silvia Ehrenreich, Roswitha Schablauer und Bruno Schober präsentieren nun ab 8. Februar erstmals in einer koalitionären Ausstellung neben ihren Siegerbildern eine repräsentative Auswahl ihrer Werke als ihr „künstlerisches pARTeiprogramm“.

Silvia Ehrenreich thematisiert in der Fotografie „Alles hat zwei Seiten“ symbolisch die Schattenseiten der Politik. Kleinformatige Faserliner-Zeichnungen auf Papier aus der aktuellen Serie „gegen den Strom“ und weitere Fotarbeiten bieten einen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen.

Zeichnen und Malen stellt für die vielseitige Künstlerin aus Wien schon seit ihrer Kindheit eine subtile Ausdrucksform dar. Seit über 20 Jahren befasst sie sich intensiv mit der Malerei und Grafik, seit einigen Jahren auch mit der Kunst-Fotografie. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Techniken „in ständiger kreativer Bewegung“ zu bleiben, ist ihr besonders wichtig. Silvia Ehrenreich kann auf zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen verweisen. Sie ist Mitglied der Freien Kunst- und Kulturinitiative Q202. Seit 2007 nimmt sie regelmäßig an der Sommerakademie Bohemia für Bildende Kunst in Prag und Kosteletz teil. 2010 stellte sie als eine der Nominierten bei „Verborgene Schätze der österreichischen Aquarellmalerei“ im Leopold Museum aus, bei verschiedenen von kunst.projekte kuratierten Ausstellungen und bei The gallery STEINER – art & wine.

Roswitha Schablauer bringt in ihrem abstrakten Werk „Politische Farben 1“ zum Ausdruck, wie „Blau“ in die tiefroten Arbeiterschichten eindringt, „Grün“ keine Bedeutung hat, wohl aber das „Weiß“, die Nichtwähler. Großformatige abstrakte Malereien in Acryl-Mischtechnik auf Leinwand in kräftigen, explodierenden Farben, darunter drei Dyptichons, sind die Hauptwerke ihrer Präsentation.

Die Künstlerin hat sich nach ihrer Pensionierung als Lehrerin an einer kaufmännischen Schule förmlich in die Malerei gestürzt, besuchte Seminare und Workshops bei verschiedenen österreichischen Künstlern, in der Akademie Stift Geras und in der Kunstfabrik Wien. Derzeit widmet sie sich vorwiegend der Acrylmalerei. Die Themen sind Landschaften, Städte, Blumen, Stimmungen und einfach Farbe. Der Schwerpunkt liegt momentan in der abstrakten Malerei und dem Aktzeichnen. Seit 2006 hatte sie zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen in Österreich und Italien. Roswitha Schablauer lebt und arbeitet in Kapfenberg und Wien.

Bruno Schober verwendet bunte Quadrate als Ausdrucksmittel für „Wien ist anders“. Die Aufteilung der Farbflächen entspricht dabei in etwa der politischen Landschaft vor der Wahl. Unter seinen Werken findet sich nun eine „Rot-Grün-Komposition“ als Bezug zur Farbverteilung der aktuellen Wiener Stadtregierung.

Der aus St. Pölten (NÖ) stammende Künstler ist ebenfalls ein Spätberufener. Bis zu seiner Pensionierung war er Facharzt für Innere Medizin. Seither widmet er sich seiner zweiten Leidenschaft, der Bildenden Kunst. Mit der Teilnahme an zahlreichen Kursen an der künstlerischen Volkshochschule und bei akademischen Malern begann Schober sich zahlreiche Techniken der Malerei anzueignen und sich mit Kompositions- und Farbenlehre auseinanderzusetzen. Rasch entwickelte er seinen individuellen Stil, der Einflüsse des Impressionismus, des Kubismus und des Primitivismus erkennen lässt. Seine künstlerischen Ideen und Gefühle drückt Schober gekonnt aus, oft entwickelt er einen Bezug zu religiösen Themen, aber auch die Faszination “Mensch” ist für ihn ein Phänomen, das er in Bildern zum Ausdruck bringt. Schober ist Mitglied im Österreichischen Ärztekunstverein und im Malkreis “Blauer Dienstag”.

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