Drei Tote bei Brand eines Einfamilienhauses

Die bei den Löscharbeiten in der Samstagnacht entdeckten Leichen dürften mit großer Wahrscheinlichkeit die Bewohner des Hauses sein, die Identität der Todesopfer ist noch nicht geklärt. Das Haus wurde völlig zerstört.
Brand in Einfamilienhaus: Drei Todesopfer
In dem Gebäude hatte sich Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich zufolge offensichtlich eine Alarmanlage befunden. Gegen 3.00 Uhr war bei der Polizei ein Einbruchsalarm eingegangen, eine Streife fuhr daraufhin zu dem Einfamilienhaus. Die Beamten stellten fest, dass es brannte und verständigten die Feuerwehr, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich auf APA-Anfrage.
150 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen im Einsatz
Rund 150 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen rückten aus, um das in Vollbrand stehende Gebäude in der Reisenbachsiedlung, bei dem bereits Flammen aus den Fenstern schlugen, zu löschen. Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, unternahmen die Einsatzkräfte einen umfassenden Löschangriff von außen und innen, teilte NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit. Das Löschwasser wurde teilweise aus dem Reisenbach beschafft.
Gebäude bis auf die Grundmauern abgebrannt
Ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarhäuser konnte verhindert werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in der Früh an. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern ab. In dem Haus dürften laut Polizeiangaben ein 67-jähriger Österreicher sowie seine 47-jährige Lebensgefährtin aus China und deren 26-jährige Tochter gewohnt haben. Was das Feuer ausgelöst haben könnte, war vorerst nicht bekannt. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat Ermittlungen aufgenommen. Auch Techniker des Bundeskriminalamtes waren an der Suche nach der Brandursache beteiligt.
(APA/Red.)