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Drei Spielerinnen gehen, ein Neuzugang ist fix

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Saisonplanung für Feldkirchs Handballdamen schon im Gang

Die Damen des HC Sparkasse BW Feldkirch stecken schon mitten in der ersten Saisonvorbereitungsphase aber zuvor ein Blick zurück.

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Mitte September 2019 startete die WHA-Saison und zu Beginn lief es gar nicht nach Wunsch. Nach einer schmerzlichen Derbyniederlage zum Auftakt setzte es noch zwei weitere knappe Niederlagen gegen Stockerau und Wr. Neustadt. Doch dann wendete sich das Blatt für Schneider und Co. Perchtoldsdorf hatte in der Reichenfeldhalle keine Chance und Graz ging gar mit 38:27 unter. Dieser kleine Siegeszug wurde in Trofaiach fortgesetzt und auch daheim gegen Eggenburg konnten zwei Punkte eingefahren werden. Bis zum Derby im Jänner sollte es in den Spielen gegen Atzgersdorf, Ferlach und MGA keinen Sieg mehr geben. Gegen Dornbirn konnte man sich revanchieren und in einem, obwohl manchmal einseitigen, spannenden Spiel 24:20 gewinnen.

Dann wurde es zum ersten Mal in dieser Saison turbulent – die Damen- und Herrenmannschaft tauschten die Trainer und folgend stand nun Christoph Bobzin an der Seitenlinie. In seinem ersten Spiel als Cheftrainer setzte es zwar zwei Niederlagen gegen Stockerau und Hypo, jedoch stimmt die Chemie und Bobzin wird auch in der folgenden Saison coachen. Im dritten Spiel nach dem Trainerwechsel ging es nach Wr. Neustadt, wo man noch eine Rechnung offen hatte. Jedoch nicht mit Neotrainer Bobzin, der aus privaten Gründen nicht anreisen konnte, sondern mit dem ehemaligen Herrentrainer Zoltan Balogh. Nach einer intensiven Trainingswoche mit ihm, stellte er die Damen perfekt auf die Gegnerinnen ein und die zwei Punkte konnten mit ins Ländle genommen werden.

Das letzte Spiel der abgebrochenen Saison wurde in Perchtoldsdorf gespielt und dort konnten sich die Damen mit ihrem neuen Trainer für die Hinspielniederlage revanchieren und entführten zwei Punkte ins Ländle.

Dann folgte der bekannte Saisonabbruch auf Grund der Coronakrise, welche auch die Saisonvorbereitung spannend gestaltet.

Seit dem Lockdown sind die Damen schon wieder voll im Training und arbeiten an ihrer Kraft und Ausdauer. Mit viel Arbeit im Athletikbereich ist man für das hoffentlich bald folgende Handballtraining mit Kontakt bestens gerüstet.

Allerdings gibt es einige Wehrmutstropfen, denn gleich drei Spielerinnen verlassen den HC Sparkasse BW Feldkirch. Mit Betti Mlinko verlässt eine langjährige Stütze den Verein, die im Rückraum und als Mensch sehr fehlen wird. Ivana Kieber und Katja Vogel hängen nach ihrem Comeback die Handballschuhe aus privaten Gründen an den Nagel.

Auf Grund der Coronakrise gestaltet sich die Suche um Ersatz etwas schwierig, jedoch kann ein Neuzugang vermeldet werden. Nationalteamspielerin Julia Feierle wechselt von Handball Bregenz erneut in die erste Liga zu den Feldkircherinnen. Sie wird die Damen auf der Kreisposition und in der Abwehr verstärken.

Wann und wie die Saison starten wird ist noch unklar, doch wenn es soweit ist, werden die Feldkircher Damen bereit sein und freuen sich wieder auf lautstarke Unterstützung von den Rängen.

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