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Drei Monate Pause

Mario Matt wird in zwölf Wochen mit Hilfe eines Schutzverbandes wieder Skifahren können. Das glauben jedenfalls die Ärzte Prof. Karl Golser und Prof. | Mario Matt

Gernot Sperner, die den Tiroler am Sonntag Abend im Sanatorium an der Kettenbrücke in Innsbruck operiert haben. Der 90-minütige Eingriff sei “technisch sehr gut verlaufen”, hieß es in einer Pressemitteilung. Matt hatte sich am Sonntag beim Start zum ersten Durchgang des Slaloms in Kitzbühel einen Komplettabriss der Gelenkskapsel in der rechten Schulter, einen Bizeps-Abriss und einen Oberarmkopf-Abriss zugezogen, zudem sind alle Kapselbänder gerissen.

Während des chirurgischen Eingriffs wurden die Knorpel-Verletzungen sowie sämtliche Bänder- und Sehnenabrisse arthroskopisch rekonstruiert. Matt erhielt keine Metallteile in der Schulter, sondern Polylaktid-Implantate, die sich im Körper von selbst wieder auflösen. Am Montag gab es keine Komplikationen, der 22-Jährige fühlte sich gut und könnte schon in vier, fünf Tagen in häusliche Pflege entlassen werden.

Die Ärzte sind der Meinung, dass Matt in vier bis fünf Monaten wieder etwa 95 Prozent seiner Belastbarkeit des Gelenkes erreichen kann. Der Weltmeister wird in drei Wochen mit der Rehabilitation (Unterwasser-Heilgymnastik) und vorsichtigem Kraftaufbau beginnen.

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