Da beim Eintreffen der Einsatzkräfte die Flammen aus den Fenstern im sechsten Stock bereits in den Innenhof schlugen, wurde Alarmstufe Zwei ausgerufen. Mehr als 50 Feuerwehrmänner rückten aus, um eine weitere Ausbreitung des Brandes in der Burggasse zu verhindern.
Die Bewohner der Nachbarwohnungen des in Brand geratenen Appartements wurden von den Einsatzkräften ins Freie gebracht. Sechs Personen mussten laut Polizei mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung im Krankenhaus versorgt werden.
Neben fünf Nachbarn befand sich darunter auch die etwa 30-jährige Inhaberin der Brandwohnung. Das Wohnzimmer, in dem das Feuer begonnen haben dürfte, sei völlig ausgebrannt, so die Polizei. Die 40 Quadratmeter große Wohnung sei komplette zerstört.
50 Mann im Einsatz
Bei starken Flammenaustritt aus dem Fenster bestehe die Gefahr, dass der Brand auch auf die darüber liegende Wohnung übergreife, erklärte Feuerwehr-Sprecher Alexander Markl der APA. Durch die Hitze könnten die Fensterscheiben springen und Vorhänge Feuer fangen. Aus diesem Grund wurde die Zahl der Einsatzkräfte von rund 25 auf über 50 verdoppelt.
Über eine Stunde kämpften die Feuerwehrmänner gegen die Flammen. Kurz vor 7.00 Uhr hieß es dann Brand aus. Auch der Verkehr wurde durch die Löscharbeiten beeinträchtigt. Ab 5.20 Uhr war die Burggasse ab dem Neubaugürtel für etwa eine Stunde gesperrt.