Hätte Hauser den Fehler beim dritten Schuss im ersten Liegend-Anschlag nicht gemacht, dann wäre sie Dritte geworden. “Der Fehler gleich beim ersten Liegendschießen war blöd und hat das Rennen für mich umso schwieriger gemacht”, meinte die 22-jährige Kitzbühelerin im Ziel. “Zum Glück habe ich bei den nächsten Serien konzentriert gearbeitet, denn ich wusste, dass ich mir für gutes Ergebnis maximal einen Fehler erlauben darf.”
Auf der Loipe ging es ihr gut, obwohl es durch den leichten Schneefall zunehmend schwieriger wurde. “Insgesamt bin ich mit der heutigen Gesamtleistung sehr zufrieden”, sagte Hauser, die nun gute Karten besitzt, auch im WM-Massenstartbewerb dabei zu sein.
Die Salzburgerin Julia Schwaiger (5:14,2) und die Kärntnerin Dunja Zdouc (5:20,9) kassierten jeweils zwei Strafminuten und landeten damit auf den Rängen 50 bzw. 52. Susanne Kurzthaler (8:45,9) wurde nach vier Fehlschüssen 75.
Für Dorin-Habert war es nach Gold mit der Mixed-Staffel, Silber im Sprint sowie Bronze in der Verfolgung die bereits vierte Medaille in Oslo. Auch Bescond war beim französischen Mixed-Triumph dabei gewesen. Für Dahlmeier war es die dritte Siegerehrung in Oslo nach ihrem Triumph in der Verfolgung und Platz drei im Sprint.